Jeder Rasen findet seinen Mäher!
Bei der Auswahl des richtigen Rasenmähers spielen viele Eigenschaften eine Rolle. Das sind die wichtigsten Fragen, auf die Du vor dem Kauf eine Antwort finden solltest:
- Wie viel Zeit will/kann ich für die Rasenpflege aufbringen?
- Wie groß ist meine Rasenfläche?
- Wie viel Geld möchte ich ausgeben?
Wenn Du diese Fragen für Dich geklärt hast, ist es wesentlich einfacher, das richtige Gerät auszuwählen. Das Angebot ist dennoch riesig und vielfältig!

Smarte Gartenroboter – Mähen ohne Arbeit!
Mähen ist gut, mähen lassen ist besser! Mähroboter machen es möglich: Nie mehr im Garten Bahn für Bahn schuften, sondern zuschauen wie es der Mähroboter erledigt!
Aber das ist bei weitem nicht alles! Diese Mähroboter können je nach Modell noch viel mehr:
- Du kannst diese Mähroboter mittels App individuell anlernen und einstellen
- Unterschiedlichen Mähbereiche, die nicht miteinander verbunden sein müssen, können sie spezifisch mähen
- Auch besondere Muster im Rasen sind möglich
- Sie schneiden ganz knapp bis zur Rasenkante - extra Grasschere und Rasentrimmer adé!
- Sie erklimmen mittlerweile auch extreme Steigungen

Wichtige Kriterien bei der Auswahl eines Rasenmähers
Schnittbreite
Es gibt eine einfache Formel. Je größer die Schnittbreite eines Rasenmähers, desto kürzer ist die Mähzeit. Klar, denn breitere Rasenmäher können breitere Bahnen fahren. Rasenmäher mit einer großen Schnittbreite bieten in der Regel auch mehr Ausstattungen, zum Beispiel Radantrieb, große Fangkörbe oder auch stärkere Motoren.
Mulchkit
Ein Rasenmäher mit Mulchkit verschließt den Auswurfkanal des Mähdecks. Das Schnittgut im Messerbereich wird dadurch noch stärker zerkleinert (gemulcht) und als organischer Dünger dem Rasen gleich wieder zugeführt. Eine besondere Bedeutung kommt hierbei der Schnittgutlänge zu. Je kürzer das Schnittgut, umso besser und schneller kann das Material vom Boden verwertet werden.

Rasenmäher sind so unterschiedlich, wie die Rasenflächen, die sie mähen. Du hast die Qual der Wahl, denn den richtigen zu finden ist nicht unbedingt einfach. Damit Du trotzdem einen Treffer landest, erklären wir Dir die Kriterien, nach denen Du einen Rasenmäher aussuchen kannst.
Größe der Rasenfläche
Besonders kleine Rasenflächen können noch mit einem hangeführten Spindelmäher bearbeitet werden. Kein Stromkabel, kein Benzin, kein Krach. Je größer die Rasenfläche wird, desto größer und vor allem leistungsstärker sollte auch der Rasenmäher werden.
Aus der Größe der Rasenfläche ergibt sich auch die Schnittbreite.
EIne große Schnittbreite hat aber den Nachteil, dass sie für kleine Flächen nicht so praktisch ist.
Antriebsart
Du kannst wählen zwischen Benzin und Strom. Benzinrasenmäher müssen betankt werden und haben einen kleinen Verbrennungsmotor. Wie beim Auto steht die Maschine still, wenn sie keinen Sprit mehr hat. Dafür sind Benzin-Rasenmäher die leistungsstärksten. Die Elektro-Rasenmäher gibt es mit und ohne Kabel. Die Kabel-Variante ist für Gärten geeignet, die nicht ganz so groß sind, denn Du brauchst immer eine Steckdose in Reichweite oder extrem lange Kabel. Für die größeren Gärten nimmst Du am besten einen Akku-Rasenmäher. Mit diesem Antrieb bist Du total flexibel und kannst auch in den entlegensten Winkeln des Gartens mähen. Unter die elektrischen Rasenmäher fallen auch die Mähroboter.
Geländebeschaffenheit
Von Deinem Gelände hängt es ab ob Dein Rasenmäher einen Radantrieb hat oder nicht. Bei flachen und ebenmäßigen Böden lässt sich der Rasenmäher leicht schieben. Ist das Gelände aber hügelig oder der Boden sehr uneben, dann ist es besser Dein Rasenmäher hat Radantrieb. Sonst wird es auf die Dauer sehr anstrengend ihn zu schieben.
Lautstärke
Die verschiedenen Antriebsarten sind auch unterschiedlich laut. Im Grunde gilt:
Gewicht
Wer den Rasenmäher nach dem Mähen bequem in die Garage oder den Schuppen schieben kann, für den spielt das Gewicht keine besonders große Rolle. Wenn er aber in den Keller getragen werden muss, dann kann das Gewicht schon wichtig sein. Auch hier gilt: Je mehr Leistung desto schwerer. Benziner sind leichter als elektrische Varianten.
Komfort
Meist abhängig vom Preis ist der Komfort, den ein Rasenmäher zu bieten hat. Beim Benzin-Rasenmäher war bisher der Seilzug die gängigste Methode. Dafür braucht es aber etwas Kraft und Fingerspitzengefühl. Einfacher ist es da mit einem Elektrostarter. Per Knopfdruck springt der Rasenmäher an. Viel bequemer. Auch was den Griff angeht, gibt es Unterschiede. Manche Griffe sind ergonomisch geformt. Das ist gerade bei größeren Rasenflächen sehr angenehm.
Ein Fangkorb ist ebenfalls sehr praktisch, denn dort wird das geschnittene Gras gesammelt und Du kannst es leichter entsorgen. Ohne Fangkorb musst Du den Grasschnitt erst zusammenrechen.
Mulchkitt
Wenn Du zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen willst, dann schau, dass Dein Rasenmäher über ein Mulchkitt verfügt. Der Grasschnitt wird dadurch besonders klein geschnitten und kann auf dem Rasen liegen bleiben. So wird der Boden gut mit Nährstoffen versorgt und Du sparst es Dir, den Grasschnitt zu entsorgen.
Schnitthöhe
Achte beim Kauf des Rasenmähers darauf, dass sich die Schnitthöhe möglichst gut variieren lässt. Die unterschiedlichen Rasenarten haben unterschiedliche Idealhöhen. Zierrasen sollte kürzer geschnitten werden als Sport- und Spielrasen oder Schattenrasen. Da wäre es unpraktisch, wenn Dein Rasen nur ein geringes Spektrum abdecken kann.
Welchen Rasenmäher-Typen für meine Rasenfläche?
Rasenfläche | Rasenmäher-Typ | Schnittbreite |
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bis 50 qm | Elektro-Rasenmäher/Akku-Rasenmäher/Handmäher | 30 cm |
bis 100 qm | Elektro-Rasenmäher/Akku-Rasenmäher | 35 cm |
bis 200 qm | Elektro-Rasenmäher/Akku-Rasenmäher/Benzinrasenmäher | 40 cm |
bis 400 qm | Elektro-Rasenmäher/Benzinrasenmäher | 40 cm |
bis 600 qm | Benzinrasenmäher | 40-45 cm |
bis 800 qm | Benzinrasenmäher | 45-50 cm |
bis 1.200 qm | Benzinrasenmäher | 50-55 cm |
bis 1.400 qm | Benzinrasenmäher | 55 cm |
600-800 qm | Aufsitzmäher | 60-80 cm |
800-2.000 qm | Aufsitzmäher/Rasentraktor | 80-100 cm |
ab 2.000 qm | Rasentraktor | 100-110 cm |
ab 3.500 qm | Rasentraktor | >110 cm |
ab 5.000 qm | Rasentraktor | >120 cm |
ab 8.000 qm | Rasentraktor | >130 cm |
Elektro-Rasenmäher
Der Elektrorasenmäher ist ein Klassiker unter den Rasenmähern: In vielen Garagen oder Gerätehäusern parkt er. Das hat seinen Grund, denn es spricht viel für die leichten Elektromäher. Aber er hat auch Schwächen.

Vorteile | Nachteile |
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Benzinrasenmäher
Die benzinbetriebenen Rasenmäher sind auf jeden Fall die leistungsstärksten Geräte unter den Rasenmähern. Gerade für große Rasenflächen eignen sie sich sehr gut weil Du nicht auf Akkulaufzeiten oder Kabellängen angewiesen bist.
Bei Rasenmähern mit Benzinmotor gibt es einige Unterschiede, was die Ausstattung und die einzelnen Bestandteile angeht. Hier kannst Du entscheiden, was für Dich wichtig ist oder worauf Du verzichten kannst.

Für Deinen Rasenmäher kannst Du normales Benzin von der Tankstelle benutzen. Es sollte aber bleifreies Superbenzin sein. Verwende E-10-Benzin nur dann, wenn es in der Bedienungsanleitung ausdrücklich als erlaubt ist. Das gleiche gilt für das Motorenöl.
Sonder- und Biokraftstoffe sind ebenfalls geeignet, da sie keine schädlichen Stoffe enthalten. Versichere Dich trotzdem, dass Du sie in Deinen Rasenmäher einfüllen darfst.
Wenn Dein Rasenmäher länger nicht in Betrieb war (länger als 4 Wochen), solltest Du beim nächsten Tanken einen Kraftstoffstabilisator zum Benzin mischen, weil das Benzin im Tank altern kann und sich die Qualität verschlechtert.
Wenn Du den Benzinrasenmäher einlagerst – zum Beispiel über Winter – dann leere den Tank. Das Benzin verdunstet über die Dauer und hinterlässt Verkrustungen – z.B. im Vergaser. Die beeinträchtigen die Funktionalität. Der Rasenmäher stottert und qualmt vielleicht beim Betrieb.
Vorteile | Nachteile |
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Akku-Rasenmäher
Akkumäher verlieren einen Großteil ihrer Leistung durch falsches Anwenderverhalten. Das muss nicht sein!
Starten des Rasenmähers
- Es ist vorgeschrieben, dass Rasenmähermesser innerhalb von drei Sekunden nach Abschalten stehen. Dies wird nur dadurch erreicht, dass der Akku das Messer abbremst zu Lasten der Akku-Kapazität.
- Stellst Du den Rasenmäher zu oft ab, geht dir Akku-Laufzeit verlorgen. Wenn Du drauf achtest, dass Du den Rasenmäher während dem Wenden nicht ausschaltest, hält der Akku etwas länger.
- Starte den Rasenmäher nicht in hohem Gras. Besser ist, die Maschine außerhalb der Rasenfläche anlaufen zu lassen und mit Volllast ins Gras zu fahren.
- Welche Rasenfläche Du pro Akku-Ladung mähen kannst, wird auch durch Deine Fahrweise beeinflusst. Vermeide Mähspurüberdeckungen. Mähe also eine Spur neben der anderen.
Rasenfläche
- Der Zustand der Rasenfläche kann die Akkuleistung beeinflussen. Handelt es sich um einen gepflegten Rasen oder um eine wilde Graslandschaft? Wurde der Rasen vertikutiert oder ist die Oberfläche versiegelt? In letzterem Fall befindet sich auf dem Rasen eine wachstumshindernde Schwammschicht, die das Eindringen von Wasser, Sauerstoff und Dünger hemmt. Je nach Zustand des Rasens muss der Motor des Mähers mehr oder weniger arbeiten. Dies geht zu Lasten der Akkukapazität.

Vorteile | Nachteile |
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Mähroboter
Mähen ist gut, mähen lassen ist besser! Mähroboter machen’s möglich: Nie mehr im Garten Bahnen trotten, sondern zuschauen wie’s der Mähroboter erledigt – und sich dabei sonnen lassen! Die akkubetriebenen modernen Gartenhelfer sind die reinsten Freizeitgeneratoren!

- Kraftsparend: Nie wieder schwere Rasenmäher vor sich herschieben. Gerade für ältere Menschen ist das eine Erleichterung.
- Zeitsparend: Durch programmierte Mähzeiten wird die Mähzeit künftig zur Freizeit. Außerdem übernimmt die Gartenmaschine für Dich das Entsorgen des Rasenschnitts. Alle Modelle haben eine integrierte Mulchfunktion.
- Umweltfreundlich: kein Benzin, kein Öl, keine Abgase.
- Leise: Der Rasenmähroboter arbeitet nahezu geräuschlos.
- Qualitätsarbeit: Der Mähroboter kann optimal auf Deinen Rasen eingestellt werden und sorgt somit für eine hohe Mähqualität. Die Folge: ein schöner, homogener Rasen.
- Sicher: Das Gerät ist mit vielen Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet. Unter anderem stoppt ein Hebesensor den Mäher, sobald er angehoben wird und ein Drahtsensor hält den Mäher auf, wenn er hinter den Begrenzungsdraht gerät. Der Stoßstangensensor hält ihn zudem von festen Gegenständen fern.
- Anspruchslos: Der Mähroboter ist für alle Rasenarten geeignet und tut bei jedem Wetter seine Arbeit. Auch Hindernisse und Steigungen sind für die meisten Modelle kein Problem.
- Sehr gut geeignet ist der Einsatz solcher Gartenroboter auch für Allergiker.
Mähroboter gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Leistungsklassen. Du willst Dir einen Mähroboter zulegen? Hier ein paar Tipps, worauf Du bei der Modellauswahl achten solltest.
Flächen- und Schnittleistung
- Verfügt der Mähroboter über die nowendige Flächenleistung für Deinen Garten? Je nach Modell können die Mähroboter Flächen von 400 bis 2.000 Quadratmetern mähen. Das hängt von der Leistung des Roboters ab.
- Auch bei der Schnittbreite gibt es Unterschiede. Manche Mähroboter mähen 17 cm breite Bahnen, andere schaffen mit einem Mal 53 cm.
- Die Modelle unterscheiden sich in der Einstellung der Schnitthöhe. In der Regel können Mähroboter den Rasen auf 20 mm kürzen. Die maximale Schnitthöhe liegt zwischen 50 und 80 mm.
Steigung
Du wohnst an einem Hang? Dann ist es wichtig, dass das gewählte Modell entsprechende Steigungen gut bewältigt. Mähroboter für Hanglagen sind oft mit 4 statt 3 Rädern ausgestattet und verfügen über einen leistungsstarken Motor sowie besondere Profile oder Spikes. Damit sind sie kippsicher und haben den nötigen Grip, um jeden Hügel zu bändigen.
Programmierbare Mähzeit
Mit programmierbaren Mähzeiten kannst Du genau festlegen, wann Dein Mähroboter aktiv werden soll, damit Dein Rasen immer ordentlich was hermacht. So kannst Du Dich entspannt zurücklehnen, während Dein Mähroboter die Arbeit für Dich übernimmt.
Stromversorgung
Ein kaufentscheidendes Merkmal ist die Akku-Technik. Wenn Du auf das Aufladen des Mähroboters gänzlich verzichten willst, entscheide Dich für ein Modell, das selbstständig zurück zur Ladestation fahren kann. Die Lithium-Ionen-Technik ist aufgrund ihrer hohen Energiedichte und Schnellladefähigkeit heutzutage der Standard. Andere Akkutypen mögen günstiger sein, zeichnen sich aber durch höheres Gewicht, längere Ladezeiten und kürzere Arbeitszeiten aus.
Mulchfunktion
Bei der Pflege mit einem Mähroboter sieht Dein Rasen immer aus wie frisch gemäht. Das liegt nicht zuletzt an einer integrierten Mulchfunktion. Während das Gerät arbeitet, nutzt es den abgeschnittenen Rasen direkt als Dünger, den es sofort wieder auf der Mähfläche verteilt.

Mähroboter nutzen verschiedene Technologien, um Deinen Mähbereich klar abzugrenzen. Die meisten Modelle setzen auf ein Begrenzungskabel, das Du rund um die Mähfläche legst.
Neuere Modelle nutzen GPS-Technologien oder Kameras, um sich im Garten zu orientieren. Mähroboter mit oder ohne Begrenzungskabel? Wir haben die Vor- und Nachteile für Dich.
Kabellose Mähroboter nutzen GPS, Sensoren, Kameras oder virtuelle Karten zur Navigation, ohne ein physisches Begrenzungskabel. Sie orientieren sich anhand digitaler Grenzen oder Hindernisse. Das hat so einige Vorteile:
- Einfache Installation: kein Begrenzungskabel nötig, was Zeit und Aufwand spart
- Flexibilität: leicht zu ändern oder in mehreren Bereichen zu nutzen
- Modernere Technologie: oft mit fortschrittlichen Navigationssystemen und App-Steuerung ausgestattet.

Ein kabelgebundener Mähroboter verwendet ein Begrenzungskabel, das entlang des Rasens verlegt wird, um den Mähbereich zu definieren. Der Roboter orientiert sich an diesem Kabel, um zu wissen, wo er mähen soll und um Hindernisse zu umgehen.
Vorteile:
- Exakte Flächenbegrenzung: durch das Kabel wird der Mähbereich präzise definiert
- Zuverlässige Navigation: kein Risiko, dass der Roboter die Mähfläche verlässt
- Störungsfrei: minimiert die Gefahr, dass der Roboter durch externe Signale beeinträchtigt wird
- kostengünstig im Vergleich zu kabellosen Geräten
Nachteile:
- Aufwendige Installation: das Verlegen des Begrenzungskabels kann zeitaufwendig und mühsam sein
- Wartungsbedarf: das Kabel kann durch Witterung oder Gartenarbeiten beschädigt werden.
- Begrenzte Flexibilität: der Mähbereich ist festgelegt – es ist nicht einfach, den Roboter für andere Bereiche zu nutzen

Mähroboter mit Begrenzungskabel: So bedienst Du ihn richtig
Rasenmähroboter machen ihre Arbeit völlig selbstständig. Du steckst einmalig die Fläche, die gemäht werden soll, mit einem Begrenzungskabel ab. Das ist wichtig, denn sonst mäht er auch Deine geliebten Pflanzen ab. In der Bedienungsanleitung erhältst Du dafür eine detaillierte Anweisung.
Die ersten Schritte zur richtigen Bedienung Deines kabelgebundenen Mähroboters:
- Damit der Mähroboter weiß, wohin er fahren soll und wohin nicht, braucht er ein Kabel, eine Induktionsschleife, die sozusagen sein Revier absteckt. Dieses Kabel muss auf oder unter den Rasen.
- Befestige das Kabel mit den mitgelieferten Haken vorläufig auf dem Boden. So kannst Du in den ersten Wochen nach der Installation noch Korrekturen vornehmen. Nach einiger Zeit ist die Induktionsschleife eingewachsen.
- Du kannst das Kabel aber auch eingraben, etwa wenn Du Deinen Rasen vertikutieren oder lüften willst.
- Durch die Induktionsschleife wird ganz schwacher Strom geleitet, den der Mähroboter bei seiner Mäharbeit registriert und entsprechend die Fahrtrichtung ändert.
- Bei manchen Modellen können zudem Suchkabel installiert werden. Das ist ein Kabel, das zur Ladestation hin führt, etwa in einen entlegenen Teil des Arbeitsbereiches oder durch eine schmale Passage. Es wird mit dem Begrenzungskabel verbunden und führt den Mähroboter schnell wieder in die Ladestation zurück. Nach dem Aufladen leitet dieses Suchkabel den Mäher wieder von der Ladestation zu seinem letzten Arbeitsbereich. Diese Funktion erspart Dir neben dem Mähen auch noch das manuelle Aufladen des Gerätes!
- Nach der Kabelinstallation gibst Du die gewünschten Mähzeiten ein und fortan wird der Rasenmähroboter immer dann arbeiten, wenn Du eigentlich ran müsstest.
Mähroboter sind beliebte Gartenhelfer, die Dir viel Arbeit abnehmen. Leider können sie durch unachtsame Nutzung zur tödlichen Gefahr für manche Tiere in Deinem Garten werden.
Igel zum Beispiel sind keine Fluchttiere und rollen sich bei Gefahr ein. Eine Begegnung mit dem Mähroboter kann so schwere Verletzungen verursachen. Auch für unzählige andere kleine Gartenbewohner kann der Mähroboter gefährlich werden. Die verletzten Tiere bleiben meistens unentdeckt.
So kannst Du die Tiere in Deinem Garten vor dem Mähroboter schützen:
- Setze den Mähroboter nur unter Aufsicht ein.
- Nutze den Mähroboter tagsüber, um Unfälle mit dämmerungs- und nachtaktiven Tieren zu vermeiden.
- Belasse einen Teil des Gartens möglichst naturnah, damit Vögel und kleine Wildtiere dort Nahrung und Schutz finden.
Mehr Tipps, wie Du die Bewohner Deines Gartens schützen kannst, findest Du im
Rasentraktoren und Aufsitzmäher
Natürlich sieht es majestätisch aus, wenn Du auf einem Rasentraktor oder Aufsitzmäher thronend Deinen Rasen stutzt. Du musst aber kein Großgrundbesitzer sein, damit sich der Kauf eines solchen Gartengerätes lohnt. Aufsitzmäher sind durch ihre Wendigkeit schon auf Flächen ab 600 Quadratmetern sinnvoll.
- Bei einem Aufsitzmäher sitzt der Fahrer über dem Motor, bei einem Rasentraktor befindet sich die Antriebseinheit vor ihm.
- Der Vorteil von Traktoren ist die vielfältigere Einsetzbarkeit. Sie eignen sich nicht nur zum Rasenmähen. An sie können auch Geräte wie etwa Schneeräumer, Kehrbesen, Streuanhänger und vieles mehr angehängt werden.
- Entscheidend ist natürlich auch der Preis: Aufsitzmäher sind in der Regel günstiger.
- Aufsitzmäher sind meistens kleiner und leistungsschwächer als Rasentraktoren. Für richtige große Flächen empfiehlt sich somit ein Rasentraktor.

Heck- oder Seitenauswurf?
- Heckauswurftraktoren werfen das Schnittgut ohne Umwege direkt über die Hinterachse in den Fangkorb. So lässt sich hohes und nasses Gras mähen. Zudem können im Herbst Blätter eingesammelt werden.
- Ein Rasentraktor mit seitlichem Auswurf eignet sich, wenn Du das Schnittgut nicht aufsammeln willst.
Verschiedene Getriebearten
- Transmatic-Getriebe ermöglichen einen stufenlosen Gangwechsel. Über das Bremspedal kann der Traktor abbremsen und wieder anfahren, ohne den Gang wechseln zu müssen.
- Bei einem Hydrostart-Getriebe lässt sich die Fahrgeschwindigkeit stufenlos regeln, ohne dass Du kuppeln oder schalten musst.
- Bei Automatik-Getrieben werden die Geschwindigkeitsregelung und die Fahrtrichtung ausschließlich über das Gaspedal gesteuert. Das Schalten und Kuppeln entfällt.
Rasenmäher pflegen und überwintern
Manche Pflegemaßnahmen sind bei allen Rasenmäherarten gleich, andere sind aber grundverschieden und müssen bei der Wartung je nach Typ beachtet werden.
Für alle Rasenmäher von Spindelmäher bis Roboter gilt:
- Mach' Deinen Rasenmäher immer direkt nach dem Gebrauch gründlich sauber. Vor allem nach dem letzten Rasenmähereinsatz des Jahres. Am Gehäuse klebende Grasreste entfernst Du mit einem Holz- oder Kunststoffspachtel oder mit einer Bürste.
- Halte Dich immer genau an die Pflegeanleitung für Dein Modell, wie sie in der Bedienungsanleitung steht. So machst Du nichts durch falsche Pflege kaputt und erhältst Dir die Garantie.
- Bei den meisten Geräten empiehlt es sich die Innenseite des Gehäuses mit einem hierfür geeigneten Pflegespray zu besprühen. Dadurch haften weniger Grasreste an und Du erleichterst Dir die Pflege.
- Damit Dein Rasenmäher immer gut schneidet, solltest Du ca. alle 25 Arbeitsstunden die Messer schärfen lassen. Unser Service für benzinbetriebene Maschinen steht Dir dafür im Markt zur Verfügung.
- Den Winter sollten alle Rasenmäher in einem trockenen, frost- und staubfreien Raum - zum Beispiel einem Gartenhaus - verbringen. Gerade die Starterbatterie mancher Modelle kann bei Frost Schaden nehmen.

Wenn Du lange was von Deinem Rasenmäher haben willst, dann solltest Du ihn richtig pflegen. Beachte die Punkte oben und Du hast einen funktionstüchtigen und gut gepflegeten Rasenmäher, der lange hält.
Elektro-Rasenmäher brauchen im Grunde keine spezielle Pflege, achte aber immer darauf, dass Du bevor Du mit den Wartungsarbeiten beginnst, zur Sicherheit den Stecker ziehst bzw. den Akku entfernst. So verhinderst Du, dass der Rasenmäher losgeht, während Du daran arbeitest!
- Achte darauf, dass keine Grasreste mehr am Auspuff oder an den Kühlrippen des Zylinders kleben. Hier besteht Brandgefahr. Mach' diese Teile besonders gründlich sauber.
- Bevor Du mit den Wartungsarbeiten beginnst, zieh zur Sicherheit immer den Zündkerzenstecker von der Zündkerze ab.
- Auch wenn der Rasenmäher im Winter nicht aktiv ist, solltest Du den Ölstand kontrollieren und unter Umständen einen Ölwechsel machen (lassen). Wenn Du das selbst in die Hand nimmst, dann halte Dich an die Gebrauchsanweisung und verwende nur geeignetes Motorenöl.
- Wir entsorgen Dein altes Motoröl fachgerecht und kostenlos, wenn Du bei uns neues Motoröl kaufst. Sprich einfach unsere Fachberater in Deinem HORNBACH Markt an.
- Vor der Winterpause leerst Du am besten den Tank restlos, da der Treibstoff über Winter seine Starteigenschaften verliert.

Der Strom kommt bei Akku-Rasenmähern zum Teil noch aus Nickel-Cadmium-Akkus, die sich mit der Zeit selbst entladen. Dies ist nicht schlimm, solange die Akkus nicht über längere Zeit vollkommen leer lagern. Fahre die Geräte nach der Saison und vor dem Einlagern noch einmal leer und lade die Akkus dann voll auf. Während der Winterpause genügt es, nach 2 bis 3 Monaten nachzuladen.
Akkus mit Lithium-Ionen-Technik sind heute eigentich Standard. Sie zeichnen sich durch ihre hohe Energiedichte und Schnellladefähigkeit aus. Sie müssen auch nicht vollständig geladen sein bevor sie in den "Winterschlaf" gehen. Sind sie entladen gehen sie in einen Ruhezustand und können keinen Schaden nehmen, wenn sie richtig gelagert werden.
Akku-Rasenmäher sind so gut wie wartungsfrei. Außer dem Schleifen des Rasenmäher-Messers fallen kaum Service-Arbeiten an.

- Beseitige Schmutz und Grasreste mit einem feuchten Lappen oder einer Bürste. Verwende kein fließendes Wasser, Lösungsmittel oder ätzende Reinigungsmittel, um den Mähroboter zu säubern. Achte beim Reinigen darauf, dass die Batterie-Sicherung aus dem Mäher entfernt ist. Nur so ist sichergestellt, dass das Gerät nicht unerwartet anläuft.
- Überprüfe auch die Messer auf eventuelle Schäden und wechsle sie, wenn nötig, aus. Für Modelle mit Messerbalken wird empfohlen, die Messer einmal im Jahr zu tauschen. Modelle mit Messerklingen sollten ausgetauscht werden, wenn sie abgenutzt sind, was mehr als einmal im Jahr vorkommen kann.
- Berücksichtige vor der Wintereinlagerung die Hinweise zur Akku-Aufladung in der Bedienungsanleitung Deines Mähroboters! Je nach Art des Akkus wird dieser beispielsweise vollständig aufgeladen und dann getrennt vom Roboter aufbewahrt. Andere Mähroboter wiederum verfügen über ein Erhaltungsladegerät, an das sie dauerhaft zum Überwintern angeschlossen werden.
- Denk nicht nur daran, den Roboter einzulagern. Auch die Ladestation muss abgebaut und trocken gelagert werden.
- Die Begrenzungskabel können im Boden eingegraben überwintern. Herausstehende Enden solltest Du aber isolieren, um sie vor Oxidation zu schützen.
- Nach der Winterpause solltest Du die Einstellungen Deines Mähroboters kontrollieren. Baue die Ladestation wieder auf und überprüfe vor dem Anschließen die Kontakte und Kabelenden auf Verschmutzungen. Du kannst diese mit Schmirgelpapier reinigen.

Schallleistungspegel und Schalldruckpegel
Beim Arbeiten mit Rasenmähern und anderen lautstarken Maschinen solltest Du auf ausreichenden Lärmschutz achten. Um einen passenden Lärmschutz bestimmen zu können, empfiehlt es sich auf folgende Angaben des Herstellers zu achten:
- der Schallleistungspegel (LwA)
- der Schalldruckpegel (LpA)
Die Maschinenlärmverordnung (2000/14/EG) beinhaltet eine Richtlinie, die die Kennzeichnung des Schallleistungspegels für Maschinen und Geräte verbindlich vorschreibt.
Wie viel an Schallabstrahlung eine Maschine (Schallquelle) insgesamt erzeugt, kann man der Angabe des Schallleistungspegels (LwA) entnehmen. Er ist abhängig von der Intensität der abgestrahlten Schallwellen und von der Größe der Maschine. Die Größe und Form des Raumes, in der die Maschine betätigt wird und die Entfernung zwischen Schallquelle und Messpunkt hat für den Wert hingegen keine Bedeutung.
Je höher die Summe aller Schallleistungspegel mehrerer Maschinen, desto lauter ist es im entsprechenden Raum.
Der Wert des Schallleistungspegels als Einzelangabe ist in zwei Schreibweisen möglich:
- LwA in dB
- Lw in dB(A)
Der Schalldruckpegel (LpA) beschreibt die Stärke der Schallabstrahlung, die von einer Schallquelle, z.B. einem Mähroboter, abgegeben wird. Der Wert kommt dem Empfinden des menschlichen Gehörs gleich, also dem Geräusch, welches am menschlichen Ohr ankommt. Einflüsse durch den Raum oder andere Gegenstände bleiben dabei unbeachtet, was den Wert allerdings in seiner Vergleichbarkeit einschränkt.
Damit der Wert aussagekräftig abgebildet werden kann, bedarf es noch zusätzlicher Größen:
- Entfernung zwischen Schallquelle und Messpunkt
- Größe des Raumes
- Standort der Schallquelle im Raum
- Raumakustische Eigenschaften (Angaben über die Halligkeit mit Hilfe der Nachhallzeiten)
Der Wert des Schalldruckpegels kann in folgenden zwei Schreibweisen angegeben werden:
- LpA in dB
- Lp in dB(A)
Rasentrimmer und Motorsensen
Du hast steile Hänge im Garten? Eine Wildblumenwiese, die Du nur ein Mal im Jahr mähst? Oder viele Stellen im Garten, die Du mit dem Rasenmäher nur schwer mähen kannst? Dann sind Rasentrimmer oder Motorsensen genau die richtigen Helfer, die Dir bei der Gartenpflege noch fehlen!
Beide arbeiten nach dem gleichen Prinzip: Der Motor treibt über eine Welle ein schnellrotierendes Schneidwerkzeug an, das im sogenannten Freischnittverfahren ohne Gegenschneide schneidet. Was sie unterscheidet – Rasentrimmer sind schwächer als Motorsensen. Für den Feinschliff im Rasen sind Rasentrimmer aber in der Regel ausreichend. Motorsensen kommen für gröbere Arbeiten zum Einsatz, mit einem Kreissägeblatt ausgestattet kannst Du sogar kleine Gehölze entfernen!
Jetzt kommen wir auch schon zur Bestückung mit den richtigen Schneidwerkzeugen: Du verwendest entweder einen Fadenkopf, der Spulfäden enthält. Die sind ideal zum Rasen trimmen. Oder eine Messerscheibe für stark verfilztes Gras und krautiges Gestrüpp. Und fürs Grobe eben ein Kreissägeblatt, mit dem Du verholzte Äste und dünne Stämme wegbekommst.
