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HORNBACH Brunn am Gebirge Öffnungszeiten
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Mit jedem Brett gewinnt es an Höhe, mit jedem Hammerschlag wächst es gen Himmel. Du wischt Dir den Schweiß von der Stirn und stehst aufrecht vor Deinem Hochbeet. Gartenarbeit? Machst Du nur noch knie- und rückenschonend. Das Projekt Hochbeet anlegen hat aber auch für Deine Pflanzen Vorteile: Durch die Bodenwärme und den schichtweisen Aufbau beim Hochbeet befüllen wachsen die Pflanzen schneller. Und sie sind besser vor Unkraut, Schnecken und Mäusen geschützt. Zudem kannst Du Gartenabfälle im Hochbeet sinnvoll verwerten.

hochbeet vorteile

Hochbeete passen sich außerdem ganz Deinem Zuhause an, je nachdem wieviel Platz Du hast. Es gibt sie in ganz unterschiedlichen Größen, also auch für Balkon und Terrasse. Die Erhöhung macht auch behindertengerechtes Gärtnern leichter möglich.

Du warst schon vorher vom Hochbeet überzeugt? Na dann musst Du Dir jetzt nur noch das Richtige aussuchen, bevor es mit dem Hochbeet anlegen und Hochbeet befüllen los gehen kann. Zur Wahl stehen:

  • Hochbeete aus Holz, Beton, Kunststoff oder Metall ganz klassisch für den Garten.
  • Flexible Hochbeete, wenn Du Ecken ausnutzen oder mehrere Stufen bauen willst.
  • Hochbeete auf Stelzen. Die eignen sich auch für Balkon oder Terrasse.
  • Vertikale Hochbeete, so findet Dein Hochbeet auch auf Deinem kleinen Balkon einen Platz.

Die ganze Hochbeet Auswahl findest Du hier:

Der Vorteil beim Hochbeet: Du kannst es eigentlich überall und unabhängig von den Bodenverhältnissen aufstellen. Da die Pflanzen allerdings exponierter stehen, suchst Du am besten einen windgeschützten Platz aus.

Der richtige Standort richtet sich auch danach, was Du in Deinem Hochbeet anpflanzen willst. Ist Dein Plan Obst, Gemüse oder Kräuter ins Hochbeet zu setzen, achte auf eine Nord-/ Südausrichtung. Die Pflanzen brauchen viel Licht.

Stell Dein Hochbeet zudem nahe der Wasserversorgung auf. Sonst heißt es Gießkannen schleppen. Aufgrund des lockeren Bodens musst Du das Hochbeet immer gut wässern. Besonders in warmen Zeiten trocknet die Erde schnell aus.

Das Beet steht, jetzt geht's ans Hochbeet anlegen. Hier solltest Du einige Punkte beachten:

hochbeet befuellen

Wenn Du aus Deinem Hochbeet einen kleinen Nutzgarten mit Gemüse und Kräutern oder ein Frühbeet machen willst, befülle das Beet wie folgt mit unterschiedlichen Schichten:

1. Hochbeeterde: Damit gibst Du den Pflanzen als oberste Schicht eine gute Grundlage für ein prächtiges Wachstum.

2. Hochbeetdünger (optional): Auch wenn im Hochbeet viele Nährstoffe freigesetzt werden, empfehlen wir Dir bei Starkzehrern (Fruchtgemüse, Kohl und Kartoffeln) die Pflanzen mit mildem Hochbeetdünger zusätzlich zu versorgen. Ab dem 2. Jahr generell 1 x jährlich im Frühling diesen Dünger ausbringen.

3. Kompostschicht: Mit halb zersetzten, feineren Pflanzenresten, Gartenabfällen, Bioabfall, zerkleinertem Schnittgut und Grasschnitt füllst Du die mittlere Schicht Deines Beets. Nutze hierfür z.B. Strauchschnitt und Strauchabfälle, Laub und/oder zerkleinerte Staudenreste. Etwas schneller geht's mit rohem Kompost oder unserer Komposterde.

4. Bodenaktivator: Mische der Kompostschicht einen Bodenaktivator bei. Der unterstützt die Verrottung und somit die Bildung von Humus und neuen Nährstoffen und aktiviert zusätzlich die Bodenfruchtbarkeit.

5. Teich- oder Noppenfolie: Verkleide die Wände Deines Hochbeets mit Teich- oder Noppenfolie. So verhinderst Du, dass die Erde zu schnell austrocknet.

6. Umgedrehte Grasnarben/Rasensoden (wenn vorhanden): Sie werden mit den Wurzeln nach oben in das Beet gelegt, helfen den Pflanzen beim Anwachsen und verhindern ein Durchrieseln der feineren Pflanzenreste.

7. Drahtgeflecht: Bedecke die Grundfläche Deines Gemüsebeets mit einem feinmaschigen Drahtgeflecht, um das Eindringen von ungewollten Besuchern wie Nagetieren, beispielsweise Wühlmäusen, zu vermeiden.

8. Reisigschicht: Mit den dünnen Ästen, Zweigen und Reisig schaffst Du eine optimale Grundlage und Belüftung für Dein Hochbeet. Auch Häckselgut passt gut dazu. Zu wenig Material aus dem Garten? Mit unserem praktischen Auffüllmaterial geht's genauso gut!

Hochbeet Tipps

Was solltest Du beim Hochbeet befüllen beachten? Hier ein paar Tipps:

  • Wann solltest Du das Hochbeet befüllen? Du kannst Dein Hochbeet im Frühjahr oder Herbst befüllen. Wenn Du es im Herbst befüllst, kannst Du den ganzen Winter über Füllmaterial wie Gemüseabfälle einfüllen. Das Hochbeet kann dann wie ein Komposter die Materialien über den Winter zersetzen.
  • Beim Schichtaufbau für ein Nutzbeet werden in den ersten 2 bis 3 Jahren durch die Zersetzung des organischen Materials viele Nährstoffe freigesetzt. Zugleich wird sich die Erde im Hochbeet senken. Du solltest also bei Bedarf vor dem Pflanzen wieder Hochbeeterde auffüllen.
  • Wenn Du fertige Gemüse-Jungpflanzen oder Kräuter pflanzen willst, verwende ausschließlich Hochbeeterde. Wenn Du direkt säen möchtest, verwende für die obersten 10 cm nährstoffarme Aussaat- bzw. Anzuchterde.
  • Das geschichtete Hochbeet sollte bei Zeiten komplett neu angelegt werden, denn irgendwann sind die Pflanzenreste in Kompost umgesetzt und alle Nährstoffe freigesetzt. Nach etwa 5 Jahren ist es so weit, mit Düngern kannst du das ganze aber ein paar Jahre hinauszögern.

hochbeet bepflanzen

Hochbeet befüllen hast Du abgehakt. Jetzt willst Du ordentlich was anpflanzen. Im Hochbeet wächst so ziemlich alles: Du kannst Zierpflanzen einsetzen, ein Kräuterbeet daraus machen oder Dein eigenes Obst und Gemüse anbauen, um später fett zu ernten.

Um die richtigen Hochbeet-Pflanzen zu finden, musst Du drei Dinge beachten:

  • Welchen Nährstoffbedarf haben die Pflanzen?
  • Wie groß werden die Pflanzen? Reicht der Platz im Hochbeet dafür aus?
  • Welche Pflanzen vertragen sich im Hochbeet?

In jedem Hochbeet kann Großes passieren. Auch wenn Du kein Obst oder Gemüse dort anpflanzen willst. Zierpflanzen eignen sich sehr gut für eine erhöhte Pflanzung. Dann ist der Aufbau der Schichten zum Hochbeet befüllen noch einfacher. Ein Hochbeet mit Zierpflanzen eignet sich zum Beispiel gut als Sichtschutz oder um eine Terrasse einzufassen oder zu unterteilen.

Hochbeet schichten für Zierpflanzen - so geht's:

1. Hochbeeterde: Verschafft den Blumen und Gräsern eine optimale Grundlage, guten Halt, speichert Wasser und Nährstoffe.

2. Hochbeetdünger: Versorgt die Zierpflanzen dauerhaft mit Nährstoffen für üppiges Wachstum und Blütenpracht.

3. Teich- oder Noppenfolie: Verkleide die Wände des Hochbeets mit Teich- oder Noppenfolie. So verhinderst Du, dass die Erde zu schnell austrocknet.

4. Gartenvlies: Das Gartenvlies trennt die Pflanzerde vom Blähton.

5. Kies/Blähton: Eine Schicht aus Kies oder Blähton wirkt als Drainage und verhindert Staunässe.

6. Drahtgeflecht: Lege den Boden des Hochbeets mit feinmaschigem Drahtgeflecht oder Wühlmausgitter aus. So schützt Du die Pflanzen vor Nagetieren.

Hochbeet befüllen erledigt, dann geht es auch in diesem Hochbeet ans einpflanzen. Aus einem Zierbeet kannst Du einiges machen:

  • Stecke im Herbst Blumenzwiebeln ins Hochbeet, dann hast Du im Frühling direkt die ganze Blütenpracht parat.
  • Willst Du was fürs ganze Jahr, dann greif zu Sommerblumen, um Dein Hochbeet zu bepflanzen. Mit einer bienenfreundlichen Saatmischung schaffst Du einen Schmaus für Bienen in Deinem Hochbeet.
  • Sollen die Bewohner Deines Ziergrartens mehrjährig sein, dann pflanze Stauden oder Gräser. Die treiben in jedem Frühjahr neu aus und eignen sich als Sichtschutz. Gepflanzt werden sollten sie im September.

Verschaffe Deinen Pflanzen einen Vorsprung! Mit einem Frühbeet kannst Du Pflanzen ordentlich unter die Blätter greifen und dadurch die Erntesaison verlängern. Denn wer früher pflanzt, kann auch früher ernten! Wer ein Frühbeet besitzt, kann schon ab Februar das erste Gemüse aussäen.

Hast Du ein Hochbeet, kannst Du Dir einfach einen Frühbeet Aufsatz zulegen und so Deine Hochbeet Saison verlängern. Alternativ kannst Du Dir den Aufsatz für's Hochbeet aus ein paar Latten und einer Kunststoffplatte selbst bauen. Kein Hochbeet parat? Der Aufsatz macht sich auch direkt auf Deinem Beet gut.

Fruehbeet anlegen

Keine Zeit zum selber bauen? Kein Problem. Bei uns kannst Du auch fertige Frühbeete kaufen. Im Vergleich zu Gewächshäusern ist die Anbaufläche zwar klein, dafür ist ein Frühbeet wesentlich günstiger und benötigt kaum Platz im Garten.

Frühbeete sind kleine Treibhäuser. Schon bei schwacher Sonneneinstrahlung heizt sich ein Frühbeet auf. Die von der Erde abgestrahlte Wärme wird aber durch die Abdeckung im Beet festgehalten. Wenn Du ein Frühbeet optimal nutzt, kannst Du die Erntesaison um einiges verlängern und sogar mit einer höheren Erntemenge rechnen. Hier ein paar hilfreiche Infos zu Frühbeeten:

  • Mistfüllung und Erdschicht(en) im Frühbeet solltest Du jedes Frühjahr erneuern.
  • Das Frühbeet muss an einer sonnigen, geschützten Stelle aufgestellt werden.
  • Die Temperatur im Inneren sollte maximal 22 - 25° erreichen. Vor allem kleine Frühbeete können schnell überhitzen.
  • Genau wie ein großes Treibhaus müssen Frühbeete regelmäßig gelüftet werden.
  • Je kleiner das Frühbeet, desto stärker sind die Temperaturschwankungen. Durch rechtzeitiges Lüften oder wenn Du das Beet mit isolierenden Materialien (z. B. Noppenfolie) in der Nacht und an kalten Tagen abdeckst, kann das ausgeglichen werden.
  • Die Aussaat kann direkt in die Erde erfolgen.
  • Frühbeete werden von Hobbygärtnern meistens zum Anzüchten von Gemüsearten mit langer Kulturdauer benutzt. Du pikierst die Pflänzchen nach der Aussaat noch einmal und setzt sie dann um ins größere Beet. Beliebt hierfür sind zum Beispiel alle Kohlarten, Tomaten, Salat und Gurken.
  • Gemüse- oder Blumensamen können im Frühbeet auch in Multi-Topfplatten oder einzelnen Töpfen ausgesät werden.

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