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Bevor Du zum Spaten greifst, solltest Du Deinen Gartenteich planen. Bei der Planung gibt es vier Hauptaspekte, zu denen Du Dir Gedanken machen solltest:

  • Standort des Gartenteichs,
  • Form, Größe und Bauart Deines Teichs,
  • ob Du einen Gartenteich, Naturteich oder Schwimmteich willst und
  • welche Technik Du dafür brauchen wirst.

Zu all diesen Punkten später mehr.

Was Du bei der Gartenteichplanung auf jeden Fall bedenken solltest: Du musst mindestens drei unterschiedlich tiefe Zonen anlegen.

  • Die Uferzone hat eine Tiefe von 0-20 cm. Sie wird manchmal auch Sumpfzone genannt und sollte möglichst flach sein.
  • Die Flachwasserzone ist etwa 20-50 cm tief. In dieser Zone wachsen Pflanzen, die für eine biologische Stabilität in Deinem Gartenteich sorgen.
  • Die Tiefwasserzone muss mindestens 80-100 cm tief sein. Je nachdem, ob Du Fische halten willst, die in Deinem Gartenteich überwintern sollen, muss der Teich auch noch tiefer sein.

Die Übergänge zwischen den einzelnen Zonen sollten möglichst sanft sein. Wenn sie zu steil sind, hält sich dort keine Erde und Pflanzen können sich nicht ansiedeln.

Ein paar Gartenteich Ideen für Dich im Überblick:

Noch mehr Gartenteich Inspiration gibt es auch auf unserem MACHER Blog:

Ein Teich ist ein empfindliches Ökosystem. Deshalb ist der passende Standort beim Gartenteich planen auch ein wichtiger Faktor. Darauf solltest Du beim künftigen Standort Deines Gartenteichs achten:

  • Ideal ist ein halbschattiger Standort. Fünf Sonnenstunden pro Tag sind perfekt für die Wasserpflanzen. Mehr Sonne fördert das Algenwachstum. Für Schatten kann neben Gehölzen auch Dein Haus oder ein Sonnensegel sorgen.
  • Achte auf genug Abstand zu großen, laubabwerfenden Bäumen. Herabfallende Nadeln und Blätter übersäuern den Teich und sorgen für mehr Pflegeaufwand für Dich. Im besten Fall wachsen die Bäume an der Ostseite des Teichs. Der oft von Westen kommende Wind weht die Blätter dann von Deinem Teich weg.
  • Pflanzen mit stark wucherndem Wurzelsystem – wie z. B. Bambus – sollten nicht in der Nähe Deines Gartenteichs stehen. Entscheidest Du Dich für einen Folienteich, können die Wurzeln die Folie durchbohren.
  • Wind durchmischt das Teichwasser, was für die Wasserqualität wichtig ist. Entscheide Dich also gegen eine absolut windstille Ecke im Garten.
  • Achte unbedingt auf Abstand zu Strom-, Gas- und Wasserleitungen sowie zum Abwasser. Du solltest die Leitungen nicht mit dem Teich überbauen.
  • Rund um den Teich sollte das Gelände einigermaßen eben sein, damit weder überschüssiges Regenwasser aus dem Garten in den Teich läuft (Übersäuerung!) noch der Teich beim Überlaufen Deinen Garten überflutet.

Grundsätzlich gilt: Willst Du Deinen Gartenteich immer gut im Blick haben, wähle einen passenden Standort in der Nähe Deiner Terrasse oder eines Sitzplatzes. Legst Du mehr Wert auf einen naturnahen Teich, der viele Tiere anlocken soll, ist ein ruhigerer Standort besser geeignet:

Folienteich oder Fertigteich – das ist hier die Frage. Mit einem Fertigteich sparst Du natürlich Zeit, wenn Du einen Gartenteich anlegen möchtest.

Wir haben die Vor- und Nachteile von Folienteich und Fertigteich für Dich zusammengestellt:

Fertigteich Folienteich
Vorteile
  • schnell und unkompliziert eingebaut
  • v.a. für kleine Teiche (bis etwa 4 qm) ideal
  • ideal für große Teichsysteme
  • kann auf die Gegebenheiten vor Ort angepasst werden
  • individuelles Design möglich
  • Tiefwasserzone kann entsprechend ausgebaut werden
Nachteile
  • vom Hersteller vorgegebene Form und Größe
  • Übergänge zwischen den Pflanzzonen manchmal sehr steil
  • Tiefwasserzone teilweise nicht tief genug
  • kann nicht auf Gegebenheit vor Ort angepasst werden
  • Bau relativ (zeit-)aufwändig
  • gründliche Planung nötig
  • Teichfolie kann reißen oder durch spitze Gegenstände beschädigt werden

Die Teichfolie muss das Gewicht des Wassers halten können. Je tiefer ein Teich ist, umso dicker muss die Folie sein. Verschiedene Materialien stehen zur Auswahl.

Art Eigenschaft Stärke Einsatz
PVC-Folie
  • leicht zu verlegen und zu verkleben
  • passt sich gut an den Untergrund an
  • individuelle Formen realisierbar
  • nicht sehr umweltverträglich
  • 1 mm
  • 1,5 mm
  • 2 mm
  • Bei reinem Sandboden
  • Teichtiefe ab 2,5 m
  • Bei Wurzeln und Steinen im Boden, für Schwimm- oder Badeteiche
PE-Folie
  • sehr umweltverträglich
  • UV-beständig
  • nicht so leicht zu verarbeiten, schwer zu reparieren
  • vor allem für Teichprofis geeignet
  • 1 mm
  • 1,5 mm
  • Klärteiche, Biogasanlagen, Baustellenabdichtungen, etc.
EPDM-Folie
  • synthetischer Kautschuk
  • strapazierfähig (hält etwa 30 Jahre)
  • gut zu verarbeiten
  • enthält keine Weichmacher (für die Haltung von empfindlicheren Teichbewohnern)
  • etwas teurer als PVC- oder PE-Folie
  • 1 mm
  • > 1mm (herstellerabhängiges Maß)
  • Gartenteiche
  • Schwimmteiche

Egal ob Du Dich für einen Fertigteich oder einen Folienteich entscheidest, die ersten Schritte sind die gleichen. Wenn Du einen Gartenteich anlegen möchtest, musst Du zuerst die Umrisse des künftigen Teichs abstecken – und dann ordentlich schaufeln. Die Teichmulde hebt sich schließlich nicht von allein aus.

Das verschafft Deinem Teich über den Sommer genug Zeit, ein biologisches Gleichgewicht aufzubauen. Wenn Du erst im Herbst dazu kommst den Teich anzulegen, warte mit der Bepflanzung bis zum nächsten Frühjahr.

Und übrigens: Zum Befüllen des Gartenteichs kannst Du ganz normales Leitungswasser verwenden. Je nach Härtegrad in Deiner Region kann es aber sein, dass Du das Wasser noch aufbereiten musst. Ist das der Fall, behalte beim Einfüllen des Teichwassers Deine Wasseruhr im Blick. So weißt Du genau, wie viel Wasser in Deinem Teich ist – und wie viel Teichpflegemittel Du brauchst.

So. Jetzt weißt Du Bescheid. Es kann losgehen.

Folienteich anlegen oder Fertigteich anlegen, wir haben die passenden Schritt für Schritt Anleitungen für Dich:

In Sachen Teichtechnik kommt es natürlich darauf an, für welchen Gartenteich Du Dich entschieden hast. Platt gesagt: Ein ideal angelegter Naturteich kommt z. B. in der Regel ohne Technik aus, während ein Schwimmteich eine andere technische Ausstattung braucht als ein Miniteich.

Grundsätzlich kann man aber sagen:

Planst Du allerdings einen kleineren Gartenteich oder einen Teich mit Zierfischen, kommst Du um das Thema Teichtechnik nicht herum. Achte immer darauf, dass die Teichtechnik zur Größe und Wassermenge Deines Gartenteichs passt. Sonst besteht die Gefahr, dass die Technik zu schnell verschleißt.

Fischteiche müssen gefiltert und gereinigt werden, da die Exkremente der Fische und Futterreste den Teich überdüngen und schnell zum Kippen bringen. Eine Filteranlage für Deinen Teich zieht nicht nur den groben Schmutz aus dem Wasser, sondern kann es auch mit Sauerstoff anreichern und den Nitrat- und Stickstoffhaushalt regeln.

Platziere Zu- und Ablauf des Teichfilters so, dass eine kleine Strömung im Teich entsteht und das Wasser optimal gefiltert werden kann.

Teichfilter gibt es in verschiedenen Ausführungen. Beliebt sind Außenfilter, die das Wasser in mehreren Stufen reinigen und außerhalb des Teiches installiert werden. Durch eine Pumpe sind sie mit dem Teich verbunden.

Für Einsteiger gibt es Komplettsets, die in der Regel neben Teichfilter auch Teichpumpe und einen UVC-Klärer enthalten.

Eine Teichpumpe dient in erster Linie dazu, Teichwasser umzuwälzen oder Wasser an eine gewünschte Stelle zu befördern. Sie hat nicht automatisch eine reinigende Wirkung. Es gibt aber auch Kombinationen aus Pumpen und Filter.

Verschiedene Teichpumpen für verschiedene Zwecke:

  • Filterpumpe bzw. Umwälzpumpe: Durch das Umwälzen des Wassers wird das Teichwasser mit Sauerstoff angereichert. Gleichzeitig haben diese Pumpen meist einen Filter, der Schmutz und Schwebeteilchen entfernt.
  • Bachlaufpumpe bzw. Wasserfallpumpe: Damit das Wasser aus dem Teich wieder zur „Quelle“ des Baches gelangt, muss es dort hinaufgepumpt werden. Eine Filteranlage ist oft integriert. Die Förderleistung der Pumpe ist abhängig von Höhe und Breite des Bachlaufs bzw. Wasserfalls. Je höher und breiter der Bachlauf oder Wasserfall, desto mehr Wasser muss eine Pumpe in der Stunde transportieren.
  • Belüftungspumpe: Sie wird trocken und oberhalb des Wasserspiegels aufgestellt, damit kein Wasser durch die Schläuche ins Gerät gelangen kann. Sie saugt Luft an und verteilt den Sauerstoff über Ausströmöffnungen im Wasser.
  • Wasserspielpumpe: Meist betreiben diese Geräte nicht nur ein Wasserspiel, sondern sind mit einem Filter kombiniert. Die Förderleistung der Pumpe richtet sich nach Spritzhöhe und Spritzbreite. Je höher und breiter der Spritzeffekt, desto mehr Wasser muss eine Pumpe in der Stunde transportieren.

Die Teichpumpen können für den Betrieb innerhalb und außerhalb des Wassers ausgerichtet sein.

Dauerläufer befördern eine hohe Wassermenge, ohne viel Energie zu verbrauchen. Zudem sind sie geräusch- und vibrationsarm und nahezu wartungsfrei.

Standort der Teichpumpe

Meistens stellt man die Teichpumpe innerhalb des Gartenteichs auf. Stell sie aber nicht direkt auf den Teichgrund, denn angesaugter Schlamm könnte den reibungslosen Betrieb gefährden. Stell besser einen Ziegelstein auf den Grund und platzier die Pumpe darauf.

Außerhalb des Teichs stellt man die Pumpe in einen Pumpenschacht. Die Pumpe musst Du unterhalb des Wasserspiegels platzieren. Ein Saug- und ein Druckschlauch werden mit der Pumpe verbunden und in den Teich geführt. Die Schlauchverbindung zum Wasser kannst Du mit Steinen kaschieren. So kannst Du die Pumpe reinigen und warten, ohne dass Du sie aus dem Wasser nehmen musst.

Der UV-Teichklärer bestrahlt durch eine Röhre laufendes Wasser mit UV-Licht, das die Schmutzpartikelchen, Algen und Mikroorganismen abtötet. Ihre Reste werden anschließend ausgefiltert. Deswegen sollte der Teichklärer immer vor den Teichfilter geschaltet werden.

Allerdings unterscheidet das Gerät nicht zwischen nützlichen und schädlichen Mikroorganismen. Deshalb ist es wichtig, die Leistungsstärke des Geräts auf Teichvolumen und Fischbesatz abzustimmen. Als Richtwerte gelten:

  • Fischfreier Teich: 0,5-1 Watt pro 1000 l Wasser
  • Fischteich: 3 Watt pro 1000 l Wasser
  • Koiteich: 5 Watt pro 1000 l Wasser

Ist die Strahlung zu stark, entsteht viel zu klares Wasser, das die Sonnenstrahlen bis in die Tiefe durchlässt. Fische und Frösche können einen Sonnenbrand bekommen. Ein anderes Problem ist, dass die Mikroorganismen, deren Job die natürliche Reinigung des Wassers ist, fehlen – was eine künstliche Reinigung notwendig macht.

Ist die Leistungsstärke zu gering, kann die Keimbelastung für die Fische zu hoch werden und ihr Immunsystem belasten.

Das Wasser ist übrigens im Sommer etwas trüber – das ist völlig normal. Das einfallende Licht färbt alle im Wasser schwimmenden organischen Stoffe mit Chlorophyll ein. Dadurch bekommt das Wasser eine grünbraune Farbe.

Neben Teichfilter und Teichpumpe gibt es noch weitere Teichtechnik, die Dir das Leben leichter macht oder Deinen Teich optisch besonders hervorhebt. Im Überblick:

Der Oxydator ist eine stromsparende, umweltfreundliche und praktische Alternative zur Belüftungspumpe. Das Gerät aus Spezialkeramik bildet Sauerstoff, ohne dabei das im Wasser befindliche Kohlenstoffdioxid auszutreiben. Man legt den Oxydator in den Teich. Wenn er leer ist und wieder aufgefüllt werden muss, treibt er von selbst an die Oberfläche.

Du kannst über Wasser besondere Elemente hervorheben oder unter Wasser, um Deine Fische auch nachts beobachten zu können – LED-Teichbeleuchtung macht es möglich.

LEDs haben nicht nur eine lange Lebensdauer und sind echte Energiesparer, sie geben auch keine Wärme ab. Ideal also für Deine Teichbeleuchtung.

Der Frühling und Frühsommer sind ideal, um Deinen Teich zu bepflanzen. Denn die Sonne und milden Temperaturen sorgen dafür, dass Deine Wasserpflanzen gut anwachsen. Aber bevor Du mit dem Bepflanzen Deines Teichs anfängst, ein paar Tipps zum Thema Erde.

Möchtest Du Teichpflanzen ansiedeln, die einen hohen Nährstoffbedarf haben, wie Seerose, Schwanenblume oder Froschlöffel, solltest Du zum Einpflanzen Pflanzkörbe verwenden.

Die Pflanzkörbe kannst Du entweder mit Teicherde oder mit einer Mischung aus Teicherde und Kies (6-8 mm) befüllen. Damit die Teicherde von Deinen Fischen nicht aufgewirbelt wird, solltest Du oben eine Schicht mit Sand oder feinem Kies hinzufügen.

In der Sauerstoffspenderzone brauchst Du keine Teicherde, weil die Pflanzen dort meist keine Wurzeln bilden.

Wenn es um die Teichbepflanzung geht, ist es besonders nützlich, die unterschiedlichen Teichzonen zu kennen. Beim Bepflanzen Deines Teichs macht es Sinn, in der Tiefwasserzone zu starten und sich dann langsam zur Uferzone vorzuarbeiten.

Achte gerade in der Anfangszeit darauf, Deinen Teich nicht übermäßig zu bepflanzen. Als Richtschnur kannst Du Dir merken, dass im Idealfall etwas mehr als die Hälfte der Wasserfläche frei bleiben sollte – mind. aber 1/3.

Die Teichzonen im Überblick. Klicke auf die Grafik für mehr Informationen:

Seerosen spenden an heißen Sommertagen Schatten, der Wasser-Hahnenfuß ist ein starker Sauerstoffproduzent, während der Rohrkolben eine biologische Maßnahme gegen zu starken Algenbewuchs ist.

Du siehst: Deine Wasserpflanzen sehen nicht nur gut aus, sie erfüllen alle auch eine Funktion. Eine ausgewogene Mischung in Deinem Teich ist wichtig.

Du bist Dir unsicher, mit welchen Wasserpflanzen Du Deinen Teich bepflanzen sollst? Es gibt spezielle Sets, die Dir die Entscheidung abnehmen und perfekt aufeinander abgestimmt sind. Es gibt u. a.

  • ein insektenfreundliches Set mit Blühpflanzen, speziell auf die Bedürfnisse von Insekten abgestimmt sowie ein duftendes Set.
  • ein Sauerstoff Set mit schnell wachsenden Pflanzen, die viele Nährstoffe verbrauchen. Das entzieht Algen die Grundlage, sich auszubreiten.
  • ein Vier Jahreszeiten Set mit einer Mischung aus Pflanzen, die von Frühjahr bis Herbst für Abwechslung sorgen.
  • ein Naturteich Set und ein Schwimmteich Set, wenn Du Dich für eine dieser Teicharten entschieden hast.

Die Teichpflanzen Sets gibt es in unterschiedlichen Größen für 100 L, 250 L, 500 L und 1000 L. Faustregel:

  • Bepflanze Deinen Teich am besten zwischen März und Juni, damit die Wasserpflanzen bei milden Temperaturen und viel Sonne optimal anwachsen können.
  • Beginne in der Tiefwasserzone und arbeite Dich ans Ufer vor.
  • Am besten setzt man die Teichpflanzen in Pflanzkörbe oder Pflanztücher, die mit Teicherde oder einer Mischung aus Kies (6-8 mm) und Teicherde gefüllt sind.
  • Leg als Untergrund für die Pflanzkörbe eine Schicht Sand oder feinen Kies (6-8 mm) an.
  • Senk die Körbe mit den Pflanzen für die tieferen Zonen vorsichtig ab und bedecke sie mit Sand.
  • Gruppiere hoch wachsende Pflanzen am Rand, als Hintergrund für ihre niedrigeren Kollegen. Im ersten Jahr werden die Pflanzen noch nicht so stark wachsen. Mach Dir keine Sorgen, das ist normal.
  • Setz im ersten Jahr noch keine Schwimmpflanzen ein, denn die anderen Pflanzen brauchen so viele Nährstoffe, dass für die schwimmenden Pflanzen nicht mehr genug Nahrung im Wasser bleibt.
  • Grab die Teichpflanzen in Zone 1 (Teichrandzone) und Zone 2 (Feuchtzone) in eine Kiesschicht ein, bis die Pflanzkörbe / Pflanztaschen nicht mehr zu sehen sind.
  • Stark wuchernde Pflanzen solltest du später immer wieder auslichten, sonst verdrängen sie alles andere und Dein Teich ist schnell zugewachsen.
  • Beachte, dass Seerosen genügend Platz brauchen, um sich frei entfalten zu können. Einige Seerosenarten benötigen bis zu 3 qm.

Die angegebenen Zahlen über die Wassertiefe der Teichpflanzen sind Maximalwerte, grab sie deshalb tendenziell flacher ein.

Goldfisch, Koi, Elritze: In Deinem Gartenteich sollen Fische schwimmen. Überlege Dir am Besten schon vor dem Bau Deines Teichs, welche Fische Du in Deinem Teich sehen willst.

In unserem Ratgeber stellen wir Dir nicht nur die beliebtesten Teichfische und ihre Ansprüche vor, sondern geben Dir auch viele Tipps, wie Du Deine Fische richtig fütterst und Deinen Teich auf das Überwintern der Fische vorbereitest:

Algen wuchern am liebsten in der Sonne im kalkhaltigen Wasser. Deswegen sollte man ihnen durch Nährstoffentzug und Schatten vorbeugen. Dafür braucht man keine Chemie, setze lieber auf bestimmte Pflanzen und Tiere, die sich als Algenbekämpfer eignen:

  • Schnecken entziehen dem Wasser den Kalk, um daraus ihr Gehäuse zu bauen und weiden den Algenteppich von Steinen ab.
  • Schwimmblattpflanzen halten mit ihren Blättern das Wasser kühl. Einige Pflanzen wie Tannenwedel oder Krebsschere entziehen dem Teichwasser besonders viele Nährstoffe.
  • Unterwasserpflanzen wie u.a. die Wasserpest oder das Hornkraut versorgen das Wasser besonders gut mit Sauerstoff.

Wichtig ist, dass gar nicht erst zu viele Nährstoffe ins Wasser gelangen. Gib deshalb auf keinen Fall Humus oder Pflanzenerde in den Teich, denn die Teichbepflanzung soll ihre Nährstoffe hauptsächlich aus dem Wasser beziehen. Kontrolliere Deinen Teich regelmäßig und nutze den Kescher, um einzelne Algen abzusammeln.

Wenn die beste Pflege nicht hilft und die Algen überhandnehmen, kannst Du auch zu speziellen Algenvernichtern greifen.

Es gibt Algenvernichter, die bei den gängigen Algenarten wie Fadenalgen, Schmieralgen oder Schwebealgen wirken. Diese Algenvernichter sind für Deine Wasserpflanzen und Fische nicht schädlich – sofern Du Dich an die richtige Dosierung hältst. Halte Dich deshalb unbedingt an die Herstellerangaben Deines Algenvernichters.

Der richtige Standort, die richtige Größe und Teicherde statt Blumenerde: Wenn Du beim Gartenteich anlegen wichtige Punkte beachtest, hält sich Dein Aufwand für die Teichpflege in Grenzen.

  • Im März steht der Frühjahrsputz des Teichs an: Entferne tote Pflanzenteile, Laub und Co. und beschneide wuchernde Pflanzen oder pflanze sie gegebenenfalls um.
  • Bis Mai kannst Du dann neue Pflanzen setzen. Wenn nötig musst Du auch das Wasser im Teich teilweise austauschen oder auffüllen.
  • Es hat sich zu viel Teichschlamm angesammelt? Du kannst den Teichschlamm auch teilweise absaugen – aber nur, wenn Verlandung droht. Im Teichschlamm wohnen viele Kleinstlebewesen, die für das Ökosystem wichtig sind.

  • Fische in den Sommermonaten die Fadenalgen mit Rechen oder Keschern ab.
  • Behalte den Schädlingsbefall an Pflanzen im Auge.
  • Fülle bei zu starker Verdunstung das Teichwasser auf.

  • Sobald die Wassertemperatur unter 10 °C fällt, hören Fische langsam aber sicher auf zu fressen und ziehen sich in die Tiefe zurück. Jetzt nicht mehr füttern.
  • Wenn die Fische nicht im Teich überwintern können, musst Du sie fangen und z. B. in Deinem Keller überwintern. Außerdem musst Du überwinternde Pflanzen und Teichgeräte aus dem Teich fischen.
  • Achte unbedingt darauf, Deine Teichpumpe in einem Wassereimer zu überwintern. Teichpumpen dürfen nicht trocken überwintern.
  • Schneide zu groß gewordene und wuchernde Seerosen und Rohrkolben aus. Einige verwelkte Stängel für den Gasaustausch unterm Eis aber stehen lassen.
  • Tote Pflanzenreste und Laub immer wieder abfischen, damit nicht zu viel rottendes Material das ökologische Gleichgewicht im Winter belastet oder – noch einfacher – ein Laubnetz benutzen.

  • Trotz der Winterruhe setzen Mikroorganismen Stoffe um, was zur Gasbildung führt. Damit die Gase entweichen können, lasse Schilfstängel, Pflanzenstiele oder Strohbündelchen im Wasser, die ein paar Stellen eisfrei halten. Die hohlen Schilfrohre dienen auch Insekten als Winterquartier.
  • Bei einer geschlossenen Eisdecke solltest Du keine Löcher ins Eis hacken – das erschreckt die Fische. Es gibt schonendere Mittel, Deinen Teich eisfrei zu halten. Wie Du Dich optimal im Winter um Deine Fische kümmern kannst, erklären wir Dir in unserem Ratgeber: Gartenteich für Fische winterfest machen.
  • Reichen Deine Seerosen bis zu 80 cm unter den Wasserspiegel, können sie den Winter im Teich verbringen, denn die meisten Sorten sind winterhart. Hast du exotische Seerosensorten in Deinem Teich, müssen sie über Winter ins Warme.

Ein Gartenteich braucht Platz. Platz, den leider nicht jeder hat. Aber auch mit einem kleinen Garten oder Balkon musst Du nicht auf einen Teich verzichten. Die Lösung ist ein Terrassenteich.

Ein Terrassenteich ist im Prinzip ein Miniteich, der entweder ein Teil Deiner Terrasse ist oder direkt an Deine Terrasse angrenzt. Natürlich kannst Du Deinen Terrassenteich bepflanzen und je nach Größe sogar kleinere Teichfische in Deinem Miniteich halten. Dann brauchst Du allerdings auch die passende Technik – und musst die Möglichkeit haben, die Fische im Haus zu überwintern.

Hier gibt's ein paar Terrassenteich Ideen für Dich:

Aufgrund der Größe gibt es einige Dinge, die Du beim Anlegen eines Terrassenteichs beachten musst.

Wir haben die passende Anleitung für Dich:

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