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Zur Zeit wohl am gängigsten – Strom erzeugen mit Sonnenenergie durch Photovoltaik Anlagen. Dabei werden auf dem Dach Photovoltaikmodule befestigt. Deren Photozellen bzw. Solarzellen wandeln das Sonnenlicht, in Strom um.

Die Solarzellen erzeugen also den Strom. Doch das ist zunächst noch Gleichstrom. Mit dem können die meisten Geräte im Haushalt nichts anfangen. Er muss also zum Wechselstrom werden. Dafür ist der Wechselrichter auch genannt Netzeinspeisegerät zuständig. Darüber wird der erzeugte Strom dann entweder im Haus verbraucht oder in das Stromnetz eingespeist.

strom selbst erzeugen und speichern photovoltaik

Wenn Du zur Miete wohnst, musst Du nicht gleich auf "selbstgemachten" Strom verzichten. Mit Photovoltaik bzw. einem Balkonkraftwerk kannst Du auch auf dem Balkon oder der Terrasse etwas Strom erzeugen und in Deiner Wohnung verbrauchen.

Und wenn Du Lösungen für eine Laube oder eine einsame Hütte im Wald suchst, dann ist eine Insel- oder Off-Grid-Anlage vielleicht die Lösung für Dich. In unseren Ratgebern erfährst Du das Wichtigste dazu.

Auch Windräder sind mittlerweile ein fester Bestandteil der Energiegewinnung. Mit einer Kleinwindkraftanlage geht das auch vom privaten Hausdach. Mit PV-Anlagen produzierst Du zwar deutlich mehr Strom. Dafür arbeitet die Windkraftanlage auch in sonnenarmen Monaten und bei schlechtem Wetter. Vorausgesetzt, die Windgeschwindigkeit bei Dir vor Ort ist ausreichend hoch genug. Als Faustregel gilt: Erst wenn die durchschnittliche Windgeschwindigkeit einen Wert von 4,5 m/s übersteigt, ist ein Standort für die Stromerzeugung per Windanlage geeignet. Das tritt i. d. R. an der Küste oder in Bergregionen auf.

Tipp: Mit einem sogenannten Windatlas kannst Du die Windgeschwindigkeit bei Dir in der Region überprüfen.

Die Windkraftanlage sollte möglichst frei stehen. Baumkronen und andere Bauten würden zu viel Wind abfangen Aufgrund des hohen Eigengewichts, lass zuvor die Statik Deines Hauses auf seine Eignung überprüfen.

Eine dritte Möglichkeit Strom selbst zu erzeugen ist ein Blockheizkraftwerk oder eine Brennstoffzellenheizung. Das Blockheizkraftwerk nutzt das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung.

Das bedeutet, dass Du durch einen Verbrennungsprozess sowohl Wärme als auch Strom erzeugen kannst.

Der Vorteil ist, dass nur wenig Brennstoff benötigt wird um Strom und Wärme zu produzieren. Allerdings ist die Anschaffung eines Blockheizkraftwerks sehr aufwendig und kostenintensiv. Es lohnt sich im privaten Bereich also fast nur, wenn Du damit ein Mehrfamilienhaus versorgen willst und sich mehrere Parteien zusammenschließen.

Anders ist es bei der Brennstoffzellenheizung. Hier wird zwar auch die Kraft-Wärme-Kopplung genutzt, aber bei der "kalten Verbrennung" innerhalb der Brennstoffzelle handelt es sich um eine chemische Reaktion zwischen Wasserstoff und Sauerstoff.

Auch hier wird Energie in Form von Wärme und Strom freigesetzt. Im Gegensatz zum Blockheizkraftwerk lohnt sich die Brennstoffzellenheizung auch schon für Einfamilienhäuser.

Ja, grundsätzlich darfst Du zuhause Strom erzeugen. Du musst Dich lediglich an die Regularien zur Menge des produzierten Stroms halten und eventuell nötige Genehmigungsverfahren für die jeweilige Anlage durchlaufen. Das hängt aber stark von der Art der Stromerzeugung ab.

Als natürliche Person (ohne Gewerbe) darfst Du in Österreich bis zu 12.500 Kilowattstunden einspeisen und dafür Einkünfte beziehen, ohne Einkommenssteuer zu entrichten. Die Engpassleistung Deiner Anlage darf dabei die Grenze von 25 kWP nicht überschreiten.

Den genaue Novelle findest Du im Einkommenssteuergesetz.

Um Deinen selbst erzeugten Strom zu speichern, gibt es zu der jeweiligen Anlage passende Stromspeicher. Dort kann der Strom bis zur Verwendung gespeichert werden.

Um zu entscheiden welche Art von Stromerzeugung für Dich geeignet ist, musst Du verschiedene Faktoren berücksichtigen. Wohnst Du sehr schattig, dann kommt Photovoltaik eher nicht infrage. Eine Windkraftanlage musst Du genehmigen lassen und wenn Du in einem stark bebauten Gebiet wohnst, stehen die Chancen dafür eher schlecht. Ein Blockheizkraftwerk lohnt sich nur dann, wenn Du ein Mehrfamilienhaus damit heizen willst. Lass Dich am besten von einem Fachbetrieb beraten.

Nicht nur Zuhause kannst Du Strom selbst erzeugen um Deine Stromrechnung etwas zu verringern und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Auch unterwegs wollen wir immer weniger auf einen gewissen Komfort verzichten. Camping war früher mit vielen Entbehrungen verbunden – kein Kühlschrank, kein elektrisches Licht und keine Elektrogeräte. Das muss nicht mehr sein. Auch unterwegs kannst Du grünen Solarstrom erzeugen und speichern.

Schon gewusst? Die Finanzierung von Anlagen, über die Du mit erneuerbarer Energie Strom erzeugen kannst wie z. B. Photovoltaik, Windkraft, etc., wird gefördert. Über unseren Fördermittelkonfigurator erhältst nach einer kurzen Online-Abfrage eine Übersicht mit den passenden Förderungen und deren Voraussetzungen für Dein Energieprojekt.

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