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Ratgeber

Rasen pflegen und bewässern

Was Grashalme wollen! Eine Rasenfläche besteht aus vielen Millionen Einzelpflanzen. Jedes Pflänzchen für sich will gesund gehalten werden. Sorge mit der richtigen Rasenpflege dafür, dass die Gemeinschaft der Halme stark zusammenhält und fit bleibt.

Rasen pflegen und bewässern

Nach dem Rasen anlegen ist nicht Schluss – mit der richtigen Pflege hältst Du Deinen grünen Teppich dauerhaft in Form!

Kalender für Rasenpflege

Damit Du nicht den Überblick verlierst, wann Dein Rasen welche Pflege braucht, gibt's unseren Rasenpflegekalender. So vergisst Du nicht, wann Du beispielsweise düngen oder vertikutieren musst.

Rasenkalender

Rasen mähen, aber richtig

Wer richtig mäht, hat länger was von seinem Rasen. Nichts kann einer Rasenanlage mehr schaden als eine zu späte Mahd.

Wer mit dem Rasenmähen zu lange wartet, hat nämlich das Problem, dass die schnellwüchsigen Unkrautarten sich verstärkt ausbreiten. Sie brauchen Platz und verdrängen die Rasenpflanzen.

Also lieber einmal öfter mähen, als zu wenig. Wie oft, hängt ganz von der Wachstumsgeschwindigkeit des Rasens ab:

  • In der Hauptwachstumszeit Mai bis Juni mähst Du am besten ein- bis zweimal die Woche, je nach Witterung.
  • In den anderen Monaten reicht es aus, wenn Du einmal die Woche den Rasenmäher auspackst. Ab November bis ca. Ende Februar musst Du gar nicht mähen.

Rasen maehen

Regeln für die richtige Schnitthöhe

  • Die Schnitthöhe sollte zwischen 3 und 6 Zentimetern liegen.
  • Wenn der Rasen nach dem Mähen wieder 4 bis 5 Zentimeter gewachsen ist, solltest Du wieder ran.
  • Zierrasen kannst Du etwas kürzer schneiden; je nach Bodenbeschaffenheit darf er 2 bis 4 cm kurz sein.
  • Vor und während Hitze- und Trockenperioden stellst Du die Schnitthöhe am Rasenmäher am besten ca. 1,5 cm höher ein als sonst. So vermeidest Du, dass der Rasen austrocknet.
  • Bist Du mal nicht zum Mähen gekommen, dann mach nicht den Fehler den Rasen sofort auf die normale Höhe zurückzuschneiden. Das schadet ihm. Schneide Rasen nie um mehr als die Hälfte der Grashöhe zurück, besser nur 1/3! Lieber nach wenigen Tagen noch mal mähen.
  • Für den Rasen ist es am besten, wenn Du ihn immer mit der gleichen Schnitthöhe bearbeitest.

Info

  • Rasenmäher mit Hintenauswurf und angehängtem Container können beim Mähen geschoben oder gezogen werden.
  • Wähle die Schnitthöhe so, dass der Luftstrom im Gehäuse das Mähgut leicht in den Container transportieren kann. Bei zu tief eingestellter Schnitthöhe ist der Luftwirbel zu gering, sodass der Container nicht richtig gefüllt wird oder das Gehäuse verstopft.
  • Während Du mähst, können die Lüftungsschlitze des Containers verstopfen. Dadurch verringert sich der Luftaustritt und der Füllgrad des Containers sinkt.
  • Reinige deshalb den Container nach jedem Mähen.

Rasen mulchen

Rasen mulchen hast Du schon gehört, kannst Dir aber darunter nichts vorstellen? Im Endeffekt bleibt beim Rasenmulchen der Rasenschnitt auf der bearbeiteten Fläche liegen.

Der Vorteil: Die zerkleinerten Grashalme fallen im Laufe der Zeit auf den Boden. Regenwürmer, Mikroorganismen und Käfer machen sich fleißig ans Werk, Humus entsteht. Du hast also kleine Helfer bei der Rasenpflege.

rasen mulchen

Beim Mulchen Deiner Rasenfläche schlägst Du zwei Fliegen mit einer Klappe. Dein Rasen ist wieder schön kurz und der Boden erhält wertvolle Nährstoffe zurück – Du musst in der Regel also weniger düngen.

Du musst beim Rasen mulchen aber einige Punkte beachten:

  • Ein normaler Rasenmäher ist nicht fürs Mulchen geeignet. Greife zu einem Mulchmäher oder einem Rasenmäher mit Mulchfunktion. Warum? Ein Rasenmäher spuckt zu große Stücke aus, ein Mulchmäher zerkleinert das Schnittgut zusätzlich. Auch ein Mähroboter bietet sich zum Mulchen an.
  • Mulche Deinen Rasen nur, wenn es trocken ist. Nasses Schnittgut verklumpt.
  • Du musst regelmäßig mulchen. In der Hauptwachstumszeit konsequent zwei Mal pro Woche.

Du möchtest mehr über das Rasen mulchen wissen? In unserem Ratgeber findest du viele Tipps dazu.

Rasen düngen: Futter für die Rasengräser

Jedes Jahr etwa ab März – je nach Wetterlage – kannst Du Deinem Rasen mit einer Ladung Dünger was Gutes tun. Rasendünger sorgt nicht nur dafür, dass Dein Rasen widerstandsfähiger wird, sondern auch saftig grün bleibt und weniger Moos entsteht. Das Düngen ist dementsprechend ein wichtiger Baustein Deiner Rasenpflege-Routine.

Welche Düngerarten es gibt, wie und wie oft Du Deine Rasenfläche am besten düngst und welche Reihenfolge Du beim Düngen beachten musst, haben wir Dir alles übersichtlich in unserem Ratgeber zusammengestellt.

Vertikutieren: Auch ein Rasen will gelüftet werden

Auch Deine Rasenfläche freut sich über einen Schwung frische Luft. Das funktioniert, in dem Du Deine Grünfläche vertikutierst.

Das Vertikutieren ist ein durchaus umstrittener Punkt der Rasenpflege. Ob Du Deinen Rasen vertikutieren musst, kannst Du durch einen einfachen Trick herausfinden: Nimm Dir eine Metallharke und ziehe sie locker durchs Gras. Bleiben Moospolster an den Zinken hängen? Hast Du viel Unkraut im Rasen? Dann bietet sich das Vertikutieren an.

Wie das Vertikutieren funktioniert, wie Du den passenden Vertikutierer findest und wie Du Deinen Rasen richtig vertikutierst – wir haben alle Infos für Dich!

Rasen kalken

Du hast Deinen Rasen gemäht und vertikutiert. Nächster Schritt in der Rasenpflege kann das Kalken des Rasens sein. Kann, muss aber nicht. Es kommt auf den pH-Wert des Bodens an.

Liegt der pH-Wert Deines Rasens zwischen 5,5 und 6, kannst Du Dich entspannt zurücklehnen: Dein Boden ist aktuell optimal versorgt. Liegt der pH-Wert darunter, macht es Sinn, den Rasen zu kalken. Achtung: Klee und Brennnesseln sind in der Regel ein Anzeichen für einen alkalischen Boden – der pH-Wert ist zu hoch, Du solltest auf keinen Fall kalken.

Du siehst, Kalk ist nicht immer die richtige Wahl für Deinen Boden. Prüfe erst, bevor Du beherzt zu einer Runde Kalk greifst.

Rasen richtig bewässern

Wasser ist das A und O für einen gesunden und damit schönen Rasen. Aber Du hast wahrscheinlich wenig Lust mit der Gießkanne Deine ganze Rasenfläche zu wässern. Und das am besten noch zweimal am Tag, da oftmals Niederschläge ausbleiben und zum Beispiel Sandböden ohnehin kaum Wasser speichern. Keine Sorge - es gibt Alternativen! Hier unsere Tipps:

Impulskreisregner

Neu angelegten Rasen bewässern

Egal, ob Du Deinen Rasen frisch gesät oder ausgerollt hast, das Wichtigste ist jetzt: Wasser! Bis zur Keimung und einige Wochen danach sollte der Boden durchgehend feucht sein. Das heißt außer an regnerischen Tagen täglich 1-3 Mal bewässern.

Bewässere den Rasen, indem Du den Wasserstrahl nach oben richtest, damit das Wasser von oben herabregnet - wie ein leichter Sommerregen. So werden die neuen Rasensamen nicht unkontrolliert weggeschwemmt und das Wasser hat die richtige Temperatur, weil es an der Luft noch ein wenig erwärmt wird.

Gärtner-Tipp: Leben erleichtern!

Bis die Rasenpflanzen angewachsen sind, darf der Boden niemals austrocknen. Halse Dir nicht zu viel Arbeit auf und setze auf eine automatisierte Bewässerung! Einfach an den Rasensprenger anschließen und los geht's!

Regelmäßige Rasenbewässerung

Faustregel: Wenn Dein Fußabdruck auf dem Rasen sichtbar bleibt, solltest Du zum Gartenschlauch greifen! Denn dann reicht der Wassergehalt nicht mehr aus, um die einzelnen Grashalme wieder aufzurichten.

Wie die meisten Pflanzen, findet es auch der Rasen nicht toll, wenn er unregelmäßig gewässert wird. Die meisten Gräser haben einen recht hohen Wasserbedarf, somit sollte der Boden immer eine gewisse Feuchtigkeit aufweisen. Also erst Dürre, dann Überschwemmung, kommt nicht gut an. Tipp:

  • Beim Rasen sollte eine ausreichende Bewässerung durch die Bodenschichten bis tief zu den Wurzeln vordringen, d. h. ca. 10 bis 15 Liter pro Quadratmeter Rasenfläche.
  • Im Bereich von Bäumen, üppigen Bepflanzungen oder sonstigen wasserdurstigen Gartenbewohnern solltest Du den Rasen noch intensiver bewässern.

Genaue Angaben für die perfekte Wassermenge bei der Rasenbewässerung gibt es aufgrund der verschiedenen Faktoren nicht. Um zu wissen, wie viel Du gießen musst, solltest Du Deinen Boden kennen. Böden, die sehr lehmhaltig und daher nicht durchlässig sind, müssen nicht so häufig gegossen werden. Hier musst Du nicht mal im heißen Sommer jeden Tag wässern. Sonst kann sich das Wasser nämlich stauen und die Wurzeln der Rasenpflanzen verfaulen. Dann hilft nichts mehr, dann ist der Rasen hin.

Handelt es sich in Deinem Garten um einen sandigen Boden, bzw. ist der Boden sehr durchlässig, also sandig oder steinig, dann brauchst Du mehr Wasser.

Noch ein paar Tipps:

Wann bzw. um welche Uhrzeit solltest Du Deinen Rasen wässern?
Am besten morgens und abends, wenn keine Sonne auf den Rasen scheint. Wenn nur 1x möglich, solltest Du Deinen Rasen besser abends bewässern, wenn die Sonne nicht mehr auf den Rasen scheint.

Ab welcher Temperatur Rasen bewässern?
Das ist witterungsabhängig und eher nötig bei viel Wind und Sonne. Prüfe am besten den Boden, indem Du den Finger so tief es geht in die Erde steckst. Wenn der Boden trocken ist, solltest Du auf jeden Fall bewässern.

Rasen bewasessern

Smarte Gartenbewässerung

Noch mehr als automatisch – smart geht auch im Garten. Steuere die Bewässerung oder den Rasenmäher ganz bequem von unterwegs. So erwarten Dich keine bösen Überraschungen, wenn Du aus dem Urlaub zurückkommst. Dank Feuchtigkeits- bzw. Regenmesser geht der Regner auch nur dann los, wenn Dein Rasen tatsächlich Wasser braucht.

Das GARDENA smart system ermöglicht es Dir, immer und von überall zu steuern, was in Deinem Garten abgeht.

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