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Ratgeber

Weniger Staub am Bau

Staub auf der Baustelle kannst Du durch einfache Maßnahmen reduzieren, z. B. indem Du staubarme Produkte verwendest, auf Nass- und Feuchtverarbeitung umstellst oder Staub einfach absaugst, wenn er entsteht. Informiere Dich rund um das Thema Staubschutz.

Weniger Staub am Bau

Warum ist Staub gefährlich?

Staub tritt auf der Baustelle bei sehr vielen Tätigkeiten auf. Ob Abbruch, Sanierung, Reinigung oder beim Bearbeiten von Baustoffen mit Maschinen sowie beim Umgang mit pulverförmigen Produkten – Staub entsteht in der Regel immer. Meist handelt es sich dabei um mineralischen Mischstaub aus Sand, Kalk, Zement, Beton, Gips oder Quarz. Doch je nach Material können auch andere Stoffe wie z. B. Blei, Cadmium, Mangan oder Asbest enthalten sein.

Jeder Staub kann für Beschäftigte, aber auch Bewohner und Anlieger gefährlich werden und bei hohen Belastungen zu Erkrankungen der Atemwege, Haut, Augen und im schlimmsten Fall zu Krebserkrankungen führen.

Folgende Faktoren spielen bei der Wirkungsweise von Staub eine Rolle:

  • die Staubart
  • die Dauer und Höhe der Staubbelastung
  • der Ablagerungsort in den Atemwegen
  • die Teilchengröße

Feine Staubpartikel brauchen sehr lange, um auf den Boden zu gelangen – das kann mehrere Stunden dauern. So lange sind sie in der Atemluft. Da besonders feiner Staub gar nicht sichtbar ist, kann man ihm auch nicht aus dem Weg gehen. Am besten ist es daher, ihn zu minimieren oder gar nicht erst entstehen zu lassen.

Hohe Staubmengen vermeiden

Hohe Staubmengen über einen kurzen Zeitraum sind besonders gefährlich. Unbedingt vermeiden!

Weniger Staub am Bau CMS2.0

Staub auf der Baustelle reduzieren

Mit einfachen Maßnahmen lässt sich Staub auf der Baustelle vermeiden.

  1. staubarme Produkte verwenden, z. B. die Systemprodukte von Akkit
  2. fertig angemischte Mörtel und Spachtelmassen vorziehen
  3. staubarm verarbeiten, d. h. Nass- oder Feuchtbearbeitungsverfahren anwenden
  4. Staub beim Entstehen absaugen, Bau-Entstauber saugen handgeführte Elektrowerkzeuge ab, aber auch Baustaub
  5. Arbeitsräume ausreichend lüften
  6. Maschinen und Geräte zur Staubabsaugung regelmäßig warten und prüfen
  7. Staub mit Wasser binden
  8. Arbeitsräume regelmäßig reinigen, dabei Maschinen benutzen, nicht trocken kehren
  9. Aufwirbeln und Ausbreiten des Staubes verhindern, d. h. Staub sofort beseitigen
  10. Bereiche mit Staubbelastung mit Schildern kennzeichnen und ggf. absperren

Schutzausrüstung verwenden

Nicht immer lassen sich diese Schutzmaßnahmen aus arbeitstechnischen Gründen verwirklichen. Dann sollten Schutzausrüstungen verwendet werden:

  • Bei staubintensiven Tätigkeiten sollte Schutzkleidung getragen und getrennt von der Arbeitskleidung gelagert werden.
  • Atemschutz sollte getragen (Partikelfilter P2 oder partikelfiltrierende Halbmasken) werden.
  • Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen sollten stattfinden.

Staubarme Produkte

Betriebe müssen dafür Sorge tragen, geeignete Maßnahmen und Vorkehrungen zur Sicherung der Gesundheit ihrer Beschäftigten zu treffen. Sie sind dazu verpflichtet, schädliche Belastungen, z. B. durch Staub, zu minimieren. Unnötige Staubbelastungen auf der Baustelle müssen vermieden und Produkte verwendet werden, die herstellerseitig staubarm sind. So unterstützen Unternehmen die Gesundheit ihrer Mitarbeiter sowie die der Heimwerker, die Produkte mit weniger Staubentwicklung verwenden.

Staubarme Produkte, die den Vorgaben der BG BAU entsprechen, sind mit dem entsprechenden Icon gekennzeichnet, z. B. die Systemprodukte von Akkit. Durch sie entsteht beim Öffnen, Ausschütten, Anrühren und in der Arbeitsumgebung weniger Staub als beim Verarbeiten konventioneller Produkte.

akkit icon staubreduziert

Weitere Informationen zu staubarmen Produkten findest Du auf der Website der BG BAU (Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft).

Staubsauger Ratgeber

Mit den richtigen Maschinen reduzierst Du effektiv den Staub und hinderst ihn daran, sich zu verbreiten. Doch welcher Staubsauger eignet sich wofür? Wir stellen Dir hier in unserem Ratgeber die wichtigsten Typen vor.

Was bedeuten die Staubklassen?

  • 
				weniger staub am bau staubklassen l

    Staubklasse L (leicht)

    Diese Stäube haben Arbeitsplatzgrenzwerte (AGW) von > 1mg/m³. Bei diesen Saugern wird das Filtermaterial geprüft. Der maximale Durchlassgrad beträgt weniger als 1%. Es gibt keine speziellen Entsorgungsvorschriften.

  • 
				weniger staub am bau staubklassen m

    Staubklasse M (mittel)

    Hier liegen Stäube mit AGW von > 0,1 mg/m³ vor. Diese Sauger werden als Gesamtgerät geprüft. Ihr maximaler Durchlassgrad beträgt weniger als 0,1%. Die Entsorgung muss staubarm erfolgen.

  • 
				weniger staub am bau staubklassen h

    Staubklasse H (hoch)

    Zu dieser Klasse gehören Stäube mit AGW von < 0,1 mg/m³, sämtliche krebserzeugenden Stäube sowie Stäube, die mit Krankheitserregern behaftet sind. Auch diese Sauger werden als Gesamtgerät geprüft. Der maximale Durchlassgrad beträgt weniger als 0,005%. Die Entsorgung muss staubfrei durchgeführt werden.

  • 
				weniger staub am bau staubklassen asbest

    Staubklasse H (Asbest)

    Diese Klasse entspricht der Staubklasse H. Der Unterschied: eine Zusatzprüfung für staubbeseitigende Maschinen und Geräte, die zur Aufnahme und Abscheidung von Asbest vorgesehen sind (gemäß der TRGS 519).

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