Eine vollsonnige Fläche im Garten ist sehr vorteilhaft. Aber auch mit Halbschatten geben sich die meisten Wiesenblumen noch zufrieden, wobei die Blütenpracht etwas geringer ausfallen könnte. Es gibt auch spezielle Mischungen für Schattenlagen.

Theoretisch kann die Aussaat die gesamte Vegetationsperiode über erfolgen. Meistens ist es aber ab Juni zu heiß und zu trocken, sodass kaum noch Samen keimen und eher unerwünschte Unkräuter auftauchen. Die besten Monate zum Aussäen sind daher in der Regel April und Mai für beide Wiesenarten. Bei mehrjährigen (Wild-)Blumenwiesen ist die Aussaat zusätzlich noch im September möglich.
Prinzipiell sollten die Temperaturen während der Keimphase im Bereich von 10°C-25°C liegen. Die optimale Temperatur beträgt 15°C-20°C.

Böden sind verschieden: Von wasserspeichernd bis sehr durchlässig, von lehmig bis sandig, mit viel Steinen oder ohne. Darum gibt es auch unterschiedliche Samen-Mischungen.

Für Wildblumenwiesen ist es aber in jedem Fall sehr von Vorteil, wenn die Fläche in den vergangenen Jahren nicht gedüngt wurde. Wenn der Boden sehr nährstoffreich ist, wird vermehrt Gras und stark wachsende Pflanzen zu sehen sein., die alles überwuchern.

Wurde die Fläche intensiv gedüngt? Keine Panik – mit ein wenig Geduld magerst Du die Fläche ab: Optimalerweise säst Du anfangs noch keine Blumenwiese aus. Mähe stattdessen bis in den frühen Herbst die Wiese regelmäßig ab und entferne das Mähgut unbedingt.

Meist reicht es aber schon, die Fläche durch das Einbringen von reichlich Rasen- oder Quarzsand abzuspecken.