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HORNBACH Brunn am Gebirge Öffnungszeiten
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25.12.2023 geschlossen
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Ratgeber

Wände gestalten

Wände gestalten

Wände sind Zeugen unseres Lebens. Sie werden gestrichen, tapeziert, beklebt, mit Bildern unserer Liebsten oder Postern unserer Idole behängt und manchmal werden sie von unseren Kindern bekritzelt. Wir zeigen Dir hier, wie Du Deine Wände so gestaltest, dass Deine Seele aus ihnen spricht.

Wände vorbereiten

waende vorbereiten

Hast Du Dich für einen neuen Wandbelag entschieden, der zu Dir und Deinem Raum passt, stehen zuerst die Vorbereitungen an. Denn: Wenn's cool werden soll, muss die Wand in erster Linie trocken, glatt und sauber sein!

Wohnen hinterlässt seine Spuren: Dübel, Schrauben, Nägel durchbohren Wände und Decken im Laufe der Jahre. Risse und Löcher im Untergrund müssen repariert werden, damit die weitere Bearbeitung gut funktioniert.

Aber zuerst müssen zu dicke Tapetenschichten runter. Denn irgendwann hält keine Tapete oder Farbe mehr. Gerade in Mietwohnungen kommen manchmal ungeahnt viele und vor allem sonderbare Wandbeläge zum Vorschein. Im Ratgeber „Tapezieren“ erfährst Du mehr zum Thema „Tapete entfernen“.

Wenn die alte Schicht weg ist, schau Dir mal den Untergrund genau an. Vielleicht findest Du noch den ein oder anderen Schaden. Kleine Mängel sind schnell beseitigt. Dann kannst Du einfach drüber tapezieren oder streichen.

Mängel und Flecken beseitigen

  • Leimfarben mit Wasser und Tapetenlöser abwaschen
  • Danach den Putz mit lösemittelfreiem Tiefengrund stärken.
  • Dispersionsfarben, wenn sie noch gut halten, einfach drübertapezieren oder drüberstreichen.
  • Lack- oder Ölfarben müssen abgeschliffen und mit Renoviervlies überklebt werden.
  • Mürber, sandender Putz muss mit lösemittelfreiem Tiefengrund gestärkt werden.
  • Rost- oder Wasserflecken mit Isoliergrundierung absperren, sonst scheinen sie durch die neue Tapete oder den neuen Anstrich.
  • Schimmel mit Schimmel-Bekämpfungsmittel entfernen, nach der Einwirkzeit gut abreiben und die Wand trocknen lassen.

waende abkleben

Richtig abkleben

Das Abkleben gehört zu den wichtigsten Arbeiten der Vorbereitung. Drücke das Klebeband fest an, um eine gute Haftung zu erreichen. Nur so läuft weder Grundierung noch Farbe unter das Klebeband. Gerade bei Sockelkanten, Fenster- und Türrahmen ist kantenscharfes Abkleben gefragt. Lichtschalter, Steckdosen und angrenzende Möbelkanten kannst Du mit einfachem Kreppband schützen.

Ergänzend werden Bodenflächen und Einrichtungen mit einer großflächigen Abdeckfolie vor möglichen Farbspritzern geschützt.

Wände grundieren

waende grundieren

Ob Tapete, Wandfarbe, Innenputz oder Verblender – mit einer Grundierung schaffst Du einen leicht aufgerauten, griffigen Untergrund, auf dem die weiteren Schichten gut haften. Dadurch stellst Du sicher, dass sich die neue Tapete nicht ablöst, der Neuanstrich nicht abblättert, der Putz nicht abbröckelt und die Verblendsteine nicht abfallen.

Wir empfehlen grundsätzlich eine Grundierung. Ganz gleich, ob Du die Wand im Anschluss streichen, tapezieren oder verputzen willst.
Nur bei verputzten Wänden ist die Grundierung kein Muss!

Trage die Grundierung mit einer Bürste oder einem Quast gleichmäßig auf. Achte darauf, dass sich keine Tropfen bilden. Ob die Grundierung verdünnt oder unverdünnt aufgetragen wird, hängt vom Untergrund ab – das gleiche gilt für die Anzahl der Anstriche.

Lass die Grundierung über Nacht trocknen und starte dann mit Deiner kreativen Gestaltung.

Schimmel behandeln

Schimmel auf den Wänden muss unbedingt mit Fungiziden behandelt werden. Rühre einen Antischimmel-Zusatz in die Grundierung ein – diese Kombi bietet eine ideale Basis zur weiteren Verarbeitung und schützt die Wände nachhaltig!

Untergrundeigenschaften zum Vorschein bringen

Ob eine Grundierungung erforderlich ist, hängt von der Beschaffenheit des Untergrundes ab. Um die richtige Entscheidung zu treffen, solltest Du den Untergrund auf Tragfähigkeit, Saugfähigkeit und Haftfähigkeit testen:

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				untergrundeigenschaften zum vorschein bringen tragfaehigkeit

    Prüfe die Tragfähigkeit des Untergrundes

    Fahre mit der Hand ohne Druck über die verputzte Wand. Sollte weißer oder kreideartiger Abrieb an den Händen bleiben, kann Farbe, Putz oder Kleister nicht darauf haften. Reinige daher die Wand vor dem Grundieren mit einer groben Bürste. Lassen sich alte Anstriche mit einem feuchten Lappen regelrecht verwischen, deutet das auf Leimfarbe hin. Diese muss mit Bürste und Wasser gründlich entfernt werden. Nach dem Trocknen wird die Wand ebenfalls grundiert.

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				untergrundeigenschaften zum vorschein bringen saugfaehigkeit

    Prüfe nun die Saugfähigkeit des Untergrundes

    Drücke dazu einfach einen gut wassergetränkten Schwamm an die Wand. Bleibt ein sichtbarer Fleck zurück, deutet das auf einen zu stark saugenden Untergrund hin. Wird das Wasser schnell aufgesaugt und verfärbt sich die Wand dunkel, ist das ebenfalls ein Beweis für eine stark saugende Wand. Wenn Du die Wand grundierst, entsteht eine gleichmäßig reduzierte Saugfähigkeit, die den Schlussanstrichoptimal gelingen lässt.

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				untergrundeigenschaften zum vorschein bringen haftfähigkeit

    Prüfe die Haftfähigkeit des Untergrundes

    Der Klebebandtest gibt Aufschluss über die Stabilität des Untergrundes. Drücke dazu einen ca. 8 cm langen Streifen Malerkrepp kräftig auf die Wand und ziehe ihn dann ruckartig wieder ab. Bleiben alteAnstrichreste oder gar Putzstückchen haften, muss der Altanstrich bis auf den Untergrund entfernt werden. Entstandene Putzdefekte werden verspachtelt.

Welche Grundierung für welchen Untergrund?

Untergrund Grundierung Vorbereitung*
  • stark saugfähige Wände
  • Wände aus Gipskartonplatten
Tiefengrund unverdünnt mit Quast oder Pinsel auftragen,
ggf. Herstellerangaben beachten
nicht saugfähige Wände Renoviervlies mit Metylan Wanbelagskleber Ovalit B verkleben
tapezierte Wände
(bunt, gemustert)
Tapeziergrund
  • Grundanstrich verdünnt auftragen (mit 10 % mit Wasser)
  • Deckanstrich unverdünnt auftragen
fleckige Wände
(Nikotin, Ruß, Fett)
Fleckenblocker direkt auf die Flecken aufsprühen
Sperrgrund unverdünnt mit Quast oder Pinsel auftragen,
6 Stunden Trocknungszeit zwischen den Anstrichen einhalten,
bei starken Verfärbungen 2 x streichen

* Beachte auch die Herstellerangaben auf dem zu verarbeitenden Produkt, insbesondere, wenn es um Verbrauchswerte und Trockenzeiten etc. geht.

Hinweis

Gipskartonplatten müssen vor der ersten Weiterverarbeitung immer grundiert werden. Durch die Grundierung kann kein Lignin austreten und die Gipskartonoberfläche vergilbt nicht.

Verputzte Wände hingegen müssen nie grundiert werden.

Wände streichen

Wände und Decken streichen

Wände können regelrechte Kunstwerke sein – welcher Style passt zu Dir? Lass Deiner Kreativität freien Lauf und gestalte Deine Wände und Decken ganz nach Deinem Geschmack – mit weißer, bunter oder kreativer Wandfarbe. W mehr

Wände tapezieren

Wände verputzen

Putz schützt das Mauerwerk und ebnet den Weg für die weitere Oberflächengestaltung. Du stehst nicht auf Tapeten und Co.? Putz steht auch als Wandbelag wieder hoch im Kurs. Auch deshalb, weil sich Innenputz einfach auftragen und modelieren lässt. Einige Qualitäten lassen sich sogar mit einem Spachtel wieder ablösen.

Neben Streichputz, Reibeputz und Rollputz sorgen auch Struktureffektfarben für lebendige Oberflächen mit unterschiedlichen Reliefstrukturen – es gibt unzählige Gestaltungsmöglichkeiten.

Du kannst Strukturputz auf allen üblichen Untergründe verarbeiten, z. B. Innenputze, Beton, Gips, Gipskartonplatten sowie tragfähige und matte Altanstriche auf Dispersionsbasis.

Für eine optimale Haftung, trägst Du vorher eine Putz-Grundierfarbe auf.

Drei Varianten, unzählige Möglichkeiten

  • Du verwendest herkömmlichen Putz und streichst die Wand anschließend in Deiner Wunschfarbe.
  • Du verwendest Roll-, Streich- oder Reibeputz und lässt ihn im Wunschfarbton mischen. Damit sparst Du Dir den farbigen Endanstrich. Ein weiterer Vorteil: es entstehen keine weißen Flecken, wenn mal etwas Putz abbröckelt!
  • Du streichst Deine Wände mit einer Struktureffektfarbe. Mit kreativen Effektfarben bringst Du außergewöhnliche Struktuen z. B. Holz-, Metall-, Beton- und Steinoptik an Deine Wand.

Gut zu wissen

  • Achtung: Putz kann nicht auf Tapeten verarbeitet werden!
  • Temperatur beachten! Zum Verputzen sollte es weder zu kalt noch zu warm sein. Bei zu niedrigen Temperaturen lässt sich der Putz nur schlecht verarbeiten, ist es zu warm, trocknet er zu schnell an. Optimale Bedingungen sind etwa 10 bis 20 Grad.

Gips-Innenputze verarbeiten

  • Trage den Putz immer nur einlagig auf. Die Dicke sollte mindestens 10 mm und maximal 20 mm in einer Lage betragen.
  • Wenn Du den Putz anschließend streichen oder tapezieren möchtest, solltest Du die Oberfläche glätten oder filzen.
  • Willst Du die Fläche danach fliesen oder einen Dekorputz auftragen, wird der Gipsputz nur sauber aufgezogen. Damit soll eine festere und rauere Oberfläche erreicht werden. Der Gipsputz muss in beiden Fällen komplett durchgetrocknet sein!

Mosaikputz verarbeiten

  • Streiche den Unterputz mit Universalverdünnung, um einen gleichfarbigen und gleichmäßig saugenden Untergrund zu erhalten. Bei besonders farbintensiven Mosaikputzen empfehlen wir eine passend eingefärbte Universalgrundierung zu verwenden.
  • Rühre den Putz mit einer rostfreien Maurerkelle einmal kräftig durch. Wenn Du einen Elektroquirl verwendest, stelle diesen auf die kleinste Stufe. Wird der Putz zu schnell aufgerührt, kann es zu Haftungsproblemen kommen!
  • Trage den Mosaikputz mit einer rostfreien Stahltraufel in einer Stärke von 2 bis 3 mm lückenlos auf und glätte die Oberfläche in eine Richtung. Arbeite dabei schnell und gleichmäßig, um
    Ansätze zu vermeiden.

Mosaikputz/Buntsteinputz ist besonders pflegeleicht. Aufgrund seiner Kunstharzbeschichtung kann die Oberfläche einfach abgewaschen werden. Zudem sorgt die unterschiedliche Körnung dafür, dass Kratzer nicht so schnell ins Auge stechen.

Gerade in Eingangsbereichen und Treppenhäusern ist das Verputzen mit Mosaikputz/Buntsteinputz ein großer Vorteil, da es hier durch Einkaufstaschen, Schuhe oder auch durch Kinder und Haustiere schnell zu unansehnlichen Schlieren und Kratzspuren kommen kann.

Durch optische Trennungen mit einer Designerschiene, hochwertigen Holzleisten oder Bordüren mit einem Mix aus Mosaikputz, Dekorputz, Farbe und Tapete kannst Du Deine Wände eindrucksvoll gestalten.

Roll- und Streichputz verarbeiten

  • Trage den Putz auf – je nach Produkt mit Rolle oder Kelle. Die Auftragstärke hängt von der gewünschten Struktur ab. Für rustikalere Strukturen ist z. B. eine hohe Schichtstärke erforderlich.
  • Glätte den Putz nur oberflächlich, um eine gleichmäßige Schichtstärke zu erreichen. Trage nur so viel Material auf, wie Du in ca. 15–20 Minuten strukturieren kannst.
  • Jetzt kannst Du kreativ werden. Gestalte die Wand nach Deinem Geschmack – unterschiedliche Werkzeuge, z. B. Spachtel, Bürste, Schaumstoffrolle mit feinen Poren oder Erbslochrolle helfen Dir, Deine Ideen an die Wand zu bringen. Streichputz lässt sich am besten mit einer Tiefengrundbürste verarbeiten und strukturieren.

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				rollputz mit spachtel

    Rollputz mit Spachtel bearbeiten

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				rollputz mit buerste

    Rollputz mit Bürste bearbeiten

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				rollputz mit schaumstoffrolle

    Rollputz mit Schaumstoffrolle (feinen Poren) bearbeiten

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				rollputz mit erbslochrolle

    Rollputz mit Erbslochrolle bearbeiten

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				rollputz mit tiefengrundbürste

    Streichputz mit Tiefengrundbürste bearbeiten

Reibeputz verarbeiten

  • Trage nur so viel Putz auf, wie Du in 15–20 Min. strukturieren kannst. Achte darauf, dass zusammengehörige Flächen an einem Stück bearbeitet werden. Hier kannst Du mal richtig dick auftragen – das erleichtert Dir die Verarbeitung des Putzes.
  • Jetzt ziehst Du den Putz mit einem steil gestellten Edelstahlglätter ab, um die die gewünschte Schichtstärke zu erreichen. Erst dann kannst Du mit der Strukturierung des Putzes beginnen.
  • Nach dem Abziehen geht's mit dem Kunststoffglätter weiter. Damit kannst Du den Reibeputz strukturieren. Am Kunststoffglätter bleibt der Putz nicht haften. Setze ihn vollflächig auf und reibe über die Fläche, bis Du die gewünschte Struktur erreicht hast.

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				rundes reiben reibeputz

    rundes Reiben

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				waagerechtes reiben reibeputz

    waagerechtes Reiben

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				diagonales reiben reibeputz

    diagonales Reiben

Wände verkleiden

Das Thema Wände gestalten beinhaltet weit mehr als nur Putze, Farben und Tapeten – mit modernen und trendigen Wandverkleidungen setzt Du ganz besondere Akzente in Deinen Räumen.

Gestalten mit Magnetfarbe und Tafellack

Mit Magnetfarbe lassen sich tolle Memo-Boards kreieren, die nicht nur nützlich für Notizen sind, sondern ganz individuell gestaltet werden können. Magnetfarbe lässt sich nämlich mit jeder Dispersionsfarbe einfach überstreichen. So machst Du Deine selbst gestalteten Wandbilder magnetisch.

Auch Tafellack bietet enorme Gestaltungsmöglichkeiten fürs Kinderzimmer. Die dunkle Farbe ist nicht schmutzanfällig und gibt einem Raum mehr Tiefe. Kombiniert mit hellen Wandfarben und bunten Tapeten macht sie optisch schon was her; vor allem aber bringt die Tafelfunktion extrem viel Spaß – nicht nur bei Kindern.

Wenn Du Magnetfarbe und Tafelfarbe kombinierst, erhältst Du eine magnetische Oberfläche, die mit Kreide beschrieben werden kann – ein unschlagbares Duo! Gestalte eine individuelle Tafelwand, die optimal an Deine Räumlichkeiten angepasst ist.
gestalten mit magnetfarbe und tafellack

So funktioniert's:

  • ausgesuchte Fläche ggf. mit Kreppband abkleben
  • Magnetfarbe kräftig aufrühren (der Eisenstaub sinkt nach einer gewissen Stehzeit zu Boden)
  • Farbe mit einer Schaumstoffrolle, einer kurzhaarigen Rolle oder einem Pinsel auftragen
  • Mindestens 4 Stunden trocknen lassen und anschließend eine zweite Schicht Magnetfarbe auftragen
  • Erneut 4 Stunden trocknen lassen und eine dritte Schicht auftragen (ausreichend für handelsübliche Kühlschrankmagnete)
  • Nach 24 Stunden kann die Tafelfarbe auf die Magnetfarbenfläche aufgetragen werden
  • Tafelfarbe hierfür gut anrühren und mit einem Lackpinsel oder -roller auftragen
  • Nach 12 Stunden kann die Fläche mit Kreide beschrieben oder mit Dekomagneten bestückt werden

Wände mit Zierprofilen gestalten

Handelsübliche Farben und Tapeten reißen Dich nicht vom Hocker? Du suchst etwas Anderes? Etwas Kreatives, individuelles, einfach etwas Neues? Probier's doch mal mit Zierprofilen. Sie sind aus leichtem Styropor gearbeitet und daher für jede Wand und jede Decke geeignet.

waende gestalten zierprofilen

Zierelemente & Zierleisten anbringen

Nachdem Du die Leisten auf das gewünschte Maß zugeschnitten hast, kannst Du die Zierleisten/Stuckleisten entweder an der Decke, an der Wand oder am Boden anbringen. Verwende unbedingt einen Kleber, der für Styropor geeignet ist, z. B. Spachtelkleber. So lassen sich auch andere Zierprofile aus Styropor, z. B. Sterne oder Rosetten, an Wand und Decke befestigen.

Zierleisten auf Gehrung schneiden

Zum Zuschneiden der Styroporleisten benötigst Du einen Bleistift, ein Metermaß, eine Gehrungslade für Zierleisten und eine Säge. Zum Schneiden verwendest Du am besten eine Gehrungs-Feinsäge oder einen Fuchsschwanz. Mit der Gehrungslade geht das Schneiden ganz locker von der Hand – so sägst Du immer gerade und im richtigen Winkel.

Rahmen aus Stuckleisten bauen
Aus den dekorativen Leisten lassen sich Rahmen ganz einfach selber bauen – in Deinem Wunschmaß. Zierleisten auf Gehrung sägen und die Leistenenden mit einem Kleber zu einem Rahmen verbinden. Der Kleber muss für Styropor geeignet sein, wie z. B. Klebespachtel für Zierprofile. Diesen lässt Du dann mindestens 24 Stunden trocknen. Fertig.

Mit diesem Rahmen setzt Du selbst gestaltete Bilder und Gemälde gekonnt in Szene. Auch alte Spiegel bekommen so einen neuen Look. Oder Du machst daraus eine schöne Alternative zum Memoboard: Einfach zwischen Deinen selbst gebauten Rahmen drei Kordeln spannen, um daran Fotos, Postkarten oder Notizen mit Klammern zu befestigen.

rahmen aus stuckleisten bauen
Keine Gehrungslade zur Hand? Dann sind Profil-Ecken eine echte Alternative. Damit lassen sich Zierleisten ganz einfach und ohne großen Aufwand an Decken anbringen, ohne sie zuvor auf Gehrung sägen zu müssen.

Zierelemente & Zierleisten streichen

  • Du kannst alle Elemente streichen, um sie auf Deine Bude abzustimmen.
  • Falls Du trotzdem keine Farbe findest – kein Problem: Im Farbmischcenter kannst Du Dir Wandfarben & Putze in Deinem Wunschfarbton auch einfach mischen lassen.
  • Wenn Du schon eine Farbe hast und Du Dir nicht sicher bist, ob die Farbe geeignet ist, mach einen Probeanstrich.
  • Schütze Boden, Wände und Möbel mit Abdeckplanen und Abdeckvlies, bevor Du startest.

Achte auf lösemittelfreie Wandfarben. Aber keine Sorge, was anderes haben wir nicht im Sortiment – da kann nix schief gehen.

Gestaltungsideen mit 3D-Wall-Panels

3D-Wall-Panels schmücken Deine Wand wie ein edles Gemälde in 3D-Optik. Aber nicht nur einzeln, auch kombiniert sorgen sie für einen großen Auftritt, denn sie lassen sich beliebig oft aneinanderreihen. Einfarbig oder bunt gestrichen ergeben sie dekorative Wandbilder oder großflächige Wandverkleidungen, ähnlich wie Verblender aus Styropor. Sie lassen sich einfach und schnell verarbeiten und das Ergebnis kann sich sehen lassen!

Zum Befestigen der 3D-Wall-Panels benötigst Du einen extra starken Styroporkleber sowie eine Wasserwaage. Platzhalter helfen Dir, die Panels in einem idealen Abstand zueinander anzubringen, damit das Gesamtbild passt.
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				gestaltungsideen mit 3d wall panels 02
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				gestaltungsideen mit 3d wall panels 03
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				gestaltungsideen mit 3d wall panels 01

Möbel mit 3D-Wall-Panels aufwerten

  • Schneide die Tafeln zu und gib z. B. Schranktüren, Küchenfronten etc. ein bisschen mehr Pfeffer.
  • Du kannst auch eine Regalwand gestalten, indem Du das Panel auf einer Trägerplatte aus Holz befestigst; Regalböden montieren – und schon ist das individuelle Wandregal fertig.
  • Wenn Du Deine Zimmerdecke vollständig verkleiden willst, solltest Du lieber auf Deckenplatten zurückgreifen – die Alternative zu Profilholz und Paneelen. Sie sind schnell und einfach montiert und können zudem farblich gestaltet werden.
  • Achtung: 3D-Wall-Panels sind für die Deckenmontage nicht geeignet!

Gestaltungsideen mit Rosetten

Trage auf der Rückseite der Rosette, d. h. auf der Kontaktfläche vollflächig Kleber auf – für eine bessere Haftung kannst Du die Oberfläche zuvor mit Schleifpapier anrauen. Stelle sicher, dass die Klebefläche sauber und staubfrei ist. Entferne eventuelle Kleberreste mit einem feuchten Schwamm. Kleine Oberflächenfehler kannst Du mit Kleber ausgleichen. Lass den Kleber 24 Stunden trocknen.

Aus Rosetten lässt sich im Handumdrehen eine Garderobe bauen. Einfach kleine Haken in die Rosette drehen und nach Wunsch an der Wand anordnen. Dann noch farblich passend zur Wandfarbe oder Tapete gestalten, fertig!
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				gestaltung mit rosetten 01
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				gestaltung mit rosetten 02
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				gestaltung mit rosetten 03

Rosetten an der Zimmerdecke anbringen

Du kannst auch an der Decke optische Highlights setzen. So lassen sich z. B. symmetrische Muster erstellen sowie Anschlüsse und Befestigungen kaschieren. Schneide mit einem Cuttermesser am Rücken der Rosette eine passende Öffnung für das Kabel der Deckenleuchte aus. Positioniere die Rosette wie Du sie willst und markiere die Umrisslinie, um die spätere Montage zu erleichtern.

Wenn Du den Stromanschluss einer Pendelleuchte mit einer Rosette kaschierst und weitere symmetrisch herum anordnest, verwandelst Du eine herkömmliche Lampe ruck zuck in ein Designerstück.

Gestaltungsideen mit Zierleisten

Ob Wand-, Decken- oder Bodenleiste – mit Zierleisten kannst Du Projekte umsetzen, die sich sehen lassen können:

  • Wandleisten dienen zur optischen Abtrennung von zwei Wohnbereichen, z. B. Wohnzimmer und Leseecke/Bibliothek. Sie bringen Ordnung und Struktur, wenn Wandfarben und/oder Tapeten kombiniert werden. Symmetrisch oder asymmetrisch angeordnet sorgst Du für interessante Muster an die Wand – eine farbliche Gestaltung der Zierleisten steigert den Effekt.
  • Deckenleisten verleihen einem Raum historischen Charme. In Kombination mit energiesparenden LED Stripes schaffst Du moderne Formen der indirekten Beleuchtung – für stimmungsvolle Akzente.
  • Bodenleisten sorgen für einen sauberen Wandabschluss. Sie machen nicht nur optisch was her, sondern lassen auch Deinen Kabelsalat verschwinden.

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				gestaltungsideen mit zierleisten wandleisten
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				gestaltungsideen mit zierleisten deckenleisten
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				gestaltungsideen mit zierleisten fussleisten

Wandkissen zum Aufhängen

Waende gestalten Wandkissen

Kissen gehören nur aufs Sofa und ins Bett? Weit gefehlt! Wer auf eine moderne und elegante Raumgestaltung steht, montiert sie an die Wand. Mit Wandpolstern lassen sich nicht nur beeindruckende Akzente setzen – sie können die Raumakustik und den Schallschutz verbessern. Wandkissen sorgen für eine gemütliche Atmosphäre, im Schlafzimmer, im Wohnzimmer, wo immer Du willst.

Wandpolster Bett

Beliebt ist das Wandkissen Bett. Was das ist? Das sagen wir Dir: Wer sich ein Bett selber bauen will, kann sich auf die Liegefläche konzentrieren, wie z. B. beim Palettenbett. Das Kopfteil kann getrost weggelassen werden. Das schraubst Du dann einfach mithilfe von Wandpolstern direkt an die Wand. Das sieht schick aus und ist gemütlich, denn hier kannst Du Dich anlehnen, wenn Du Dein Buch oder Laptop rausholst.

Aber nicht nur im Schlafzimmer, auch im Wohnzimmer, hinter dem Sofa oder hinter einem Hocker machen sich die textilen Wandpaneelen gut. Im Flur, hinter der Schuhbank, oder eingebettet in einer selbst gebauten Garderobe – überall dort, wo Du Dich setzen kannst, sorgen die Wandkissen für eine Extrapotion Gemütlichkeit. Du kannst sie aber auch als reine Dekoelemente nutzen. Montiere sie, wo immer es Dir gefällt. Wir zeigen Dir, wie Du textile Wandpaneelen im Handumdrehen an der Wand befestigen kannst.

Dein zögern passt zwischen Wand und Polster.

Das brauchst Du

  • Wandkissen/Wandpolster
  • Klettverschluss oder Montagekleber
  • Cuttermesser
  • Bleistift oder Kreppband
  • Wasserwaage
  • Lineal oder Zollstock

Wandkissen anbringen. So geht's.

Planung

01

Lege die Wandkissen auf den Boden, um das Verlegemuster zu planen. Liegt es so, wie es Dir gefällt, kannst Du das Muster auf die Wand übertragen. Dabei kann auch Kreppband hilfreich sein.

 wandkissen montieren 1

Montage mit Klettverschluss

02

Reinige die Rückseite des Paneels. Sie muss sauber, trocken und staubfreit sein. Du kannst Klettpunkte oder Klettstreifen verwenden. Flausch- und Klettseite zusammenfügen und auf der Rückseite des Paneels positionieren.

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Montage mit Kleber

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Du kannst auch Montagekleber verwenden. Auch hier muss die die Rückseite des Paneels sauber, trocken und staubfreit sein. Trage den Kleber an 5 Stellen auf der Rückseite auf.

 wandkissen montieren 2b

Wandkissen montieren

04

Hast Du Klettverschluss angebracht, ziehst Du einfach die Folie der Klebeseite ab. Beim Montagekleber entfällt dieser Schritt. Dann richtest Du die Paneele an der Wand aus und drückst sie fest an. Fertig.

 wandkissen montieren 3

Wandmotive und Wandtattoos gestalten

Die kleinen Dingen haben manchmal die größte Wirkung. Mit Wandmotiven aus Farbe oder Klebefolie lassen sich nicht nur Akzente setzen; sie können sogar aus einem Makel ein echtes Highlight machen.

Entscheide Dich für ein Motiv und eine Wandfarbe. Jetzt hast du zwei Möglichkeiten: entweder zeichnest Du Dein Wunschmotiv frei Hand an die Wand oder Du suchst Dir ein Motiv aus, projezierst es mit einem Episkop, Tageslichtprojektor oder Videoprojektor (Beamer) an die Wand und zeichnest es nach. Dann schwingst Du die Pinsel und malst es aus.

Wie projiziere ich mein Motiv an die Wand?

Bei der Arbeit mit einem Episkop, brauchst Du Dein Wunschmotiv auf Papier. Sprüche und Namen kannst Du aufschreiben, Ornamente, Blumen etc. zeichnen. Wenn Du keine schöne Handschrift hast und das Zeichnen nicht zu Deinen Stärken gehört, kannst Du im Internet stöbern oder Bücher wälzen, um ein geeignetes Motiv zu finden.

Wenn Du mit einem Tageslichtprojektor arbeitest, brauchst Du Dein Wunschmotiv auf Folie. Entweder kopierst Du Deinen Ausdruck im Copyshop auf Folie, oder Du druckst es von einem Datenträger aus.

Am einfachsten funktioniert die Projektion mit einem Videoprojektor (Beamer). In Verbindung mit einem Laptop kannst Du die Vielfalt der Bilder und Grafiken im Netz auf Deiner Wand ausprobieren, ohne sie zu kopieren oder auszudrucken.

wie projiziere ich mein motiv an die wand

Kreativtipp

Wenn Du Dein neu gestaltetes Wandmotiv zusätzlich mit Wandhaken ausstattest hast Du ruck zuck eine trendige Garderobe für den Flur oder fürs Kinderzimmer.

Lass Deiner Kreativität freien Lauf! Entscheiden Dich für eine Farbvariante unserer StyleColor-Wandfarben oder lass Dir im HORNBACH Farbmischcenter einfach Deinen ganz persönlichen Wunschfarbton mischen. Lade Dir hier das gewünschtes Motiv herunter, projiziere es an die Wand und male es aus.

Du hast keine Möglichkeit das Motiv zu projizieren? Kein Problem! Einfach das Raster mittels Rechentabelle auf gewünschte Ornamentgröße hochrechnen und orientiert am Raster des Ausdrucks Quadrat für Quadrat nachzeichnen!

Download Rechentabelle (PDF, 210 KB)

 Hornbach
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Kreise zeichnen

  • Zum Vorzeichnen von Kreisen eignen sich ein Zirkel oder runde Gegenstände als Schablone, wie z. B. Teller, Eimer oder zugeschnittene Pappe.
  • Große Kreise kannst Du leicht vorzeichnen, indem Du in den Mittelpunkt des angedachten Kreises einen Nagel schlägst oder dort eine Stecknadel befestigst. Daran knotest Du einen Faden, an dessen Ende ein Bleistift befestigt wird. Spanne mit dem Bleistift den Faden und zeichne ringsum einen Kreis.
  • Zum Abkleben von Kreisen klebst Du nun die Wand entlang des Striches ab. Benutze ein stärker gekrepptes Malerband, das sich leichter um Kurven legen lässt.
  • Alternativ kannst Du die Kreise auch ohne Abkleben ausmalen: Male zunächst mit einem feinen Pinsel die Konturen des Kreises nach und fülle ihn anschließend mit einem breiten Pinsel aus.

Wandtattoo selbst gestalten

Findest Du nichts, was Dir gefällt? Mach Dir doch selbst eins!

Das brauchst Du für Dein Projekt:
  • Motiv auf Papier oder Folie
  • Klebefolie
  • Übertragungsfolie
  • Episkop, Tageslichtprojektor oder Videoprojektor (Beamer)
  • Schere
  • Skalpell oder schmales Cuttermesser
  • Kunststoffrakel
Es gibt selbstklebende und leicht wieder ablösbare Klebefolien. Wenn Dir das Wandtattoo irgendwann mal nicht mehr gefällt, kannst Du's einfach wieder entfernen oder woanders hinkleben.
wandtattoo anbringen

So funktioniert’s:

  • Fixiere das Stück Klebefolie samt Trägerpapier an der Wand und projiziere das Motiv in der gewünschten Größe auf die Folie.
  • Achte darauf, dass das Episkop bzw. der Projektor stabil steht, damit das Motiv nicht verrutschen kann.
  • Dunkel den Raum ab, dann kannst Du die Projektion besser erkennen.
  • Zeichne nun das Motiv ab. Dazu verwendest Du am besten einen Kugelschreiber.
  • Wenn Du das Motiv vollständig auf die Klebefolie übertragen hast, kannst Du die Folie von der Wand entfernen.
  • Einfache und kleine Formen kannst Du nun ausschneiden, das Trägerpapier abziehen und an der gewünschten Stelle an die Wand kleben.
  • Schriften, kleinteilige oder filigrane Ornamente oder Muster schneidest Du am besten mit einem schmalen Cuttermesser aus. Verwende dazu eine Schneidematte, um den Untergrund nicht zu beschädigen.
  • Versuche nur die Folie durchzuschneiden, sodass das Trägerpapier in einem Stück bleibt – dann ist es leichter, das fertige Wandtattoo an die Wand zu kleben.
  • Ziehe nun die äußere Klebefolie vom Trägerpapier ab, sodass nur noch das Wunschmotiv übrig bleibt.
  • Klebe die Übertragungsfolie auf die Vorderseite Deines Wandtattoos. Verwende dazu eine Kunststoffrakel und streiche die Übertragungsfolie glatt auf.
  • Jetzt kannst Du Dein Wandtattoo an der Wand anbringen. Fertig.

Wandtattoo entfernen

Da gekaufte Wandtattoos und Wandsticker nur haften, können sie rückstandslos wieder entfernt werden – einfach, schnell und sauber – und schon ist Platz für das nächste Motiv.

Wandsticker in 3D-Optik, die sogenannten Cut-outs, werden meist mit Klebepunkten an der Wand befestigt, die beim Entfernen die Tapeten beschädigen können. Je länger der Klebstoff seinen Dienst tut, desto hartnäckiger ist er. Wenn Du merkst, dass sich das Wandtattoo nicht so einfach lösen lässt, kannst Du es mit einem Föhn erwärmen. Dadurch wird der Klebstoff weich und der Sticker lässt sich einfacher lösen.

Wände mit Bildern gestalten

Einfach Nagel in die Wand hämmern und Bild aufhängen? Bitte nicht! Auch die Innendekoration mit Wandbildern solltest Du gut planen. Hier findest Du geballtes Projektwissen, denn auch Bilder aufhängen und Bilder rahmen will gelernt sein.

Ob eine Ein-Punkt- oder Zwei-Punkt-Aufhängung besser ist, lässt sich nicht in einem Satz beantworten. Denn hier kommt es auf die Größe sowie das Format des Bildes an.

ein punkt aufhaengung

Ein-Punkt-Aufhängung

  • Die Ein-Punkt-Aufhängung kommt vor allem bei kleinen Bildern zum Einsatz.
  • Suche einen passenden Platz für Dein Bild aus, indem Du es an verschiedenen Stellen an die Wand hälst.
  • Wenn die passende Stelle gefunden ist, solltest Du markieren, wo der Aufhänger angebracht werden soll.
  • Messe hierzu auf der Rückseite des Bildes die Position der Aufhängevorrichtung aus und übertrage die Abstände auf die gewünschte Stelle an der Wand.

zwei punkt aufhaengung

Zwei-Punkt-Aufhängung

  • Größere Bilder oder Querformate haben meist zwei Befestigungspunkte.
  • Gehe wie bei der Ein-Punkt-Aufhängung vor, nur dass hier anstelle des Mittelpunkts der Abstand der Aufhängepunkte an der Wand markiert werden muss.
  • Die Einschlagpunkte ermittelst Du zusätzlich mithilfe einer Wasserwaage.
  • Arbeite sehr präzise, damit das Bild nachher auch im Lot ist. Selbst bei kleinen Abweichungen hängt am Ende schnell der Haussegen schief.

Richtig einrahmen – so geht's!

  1. Wähle einen Bilderrahmen und ein Passepartout passend zur Bildgröße.
  2. Stimm die Farbe des Passepartouts auf das Bild ab und berücksichtige dabei auch den Rahmen, sowie die Wand, an der das Objekt hängen soll.
  3. Beachte, dass das Passepartout das Format des Bilderrahmens hat. Als Schablone kannst du das Glas des Bilderrahmens verwenden.
  4. Positioniere das Bild mittig auf dem Passepartout. Damit es nicht verrutscht, kannst Du es mit einem ablösbarem Klebeband fixieren. So kannst du das Passepartout nochmal verwenden, wenn Du das Bild austauscht.
  5. Befreie nun das Glas von Staub, bevor Du es einsetzt und reinige es wenn nötig mit Glasreiniger.
  6. Setze nun das Passepartout ein.
  7. Bevor Du die Rückwand befestigst, wirf einen letzten prüfenden Blick auf das Werk. Ist das Bild gerade und das Glas sauber, kannst Du die Rückwand einsetzen.
  8. Die Rückwand wird mit speziellen Leistenstiften befestigt. Schlag sie aber bitte nur zur Hälfte ein, etwa im Abstand von 10 cm. Fertig!

Bilder arrangieren und aufhängen

Wenn Du mehrere Wandbilder in Deiner Wohnung ausstellen möchtest, bieten sich Drahtseilaufhängungen und Galerieschienen an, sowie Regale und Leisten. Kreativ und individuell wird es, wenn Du Deine Bilder in Form von Collagen an die Wand bringst. Für welche Variante Du Dich entscheiden solltest hängt maßgeblich von Anzahl und Form der einzelnen Bilder ab und natürlich vom persönlichen Geschmack. Aber grundsätzlich gilt: Erlaubt ist, was gefällt!

Wenn Du das kleine Einmaleins des Bildaufhängens beachtest, kann gar nichts mehr schiefgehen:
  • Große und plakative Bilder nicht über kleine, zierliche Möbelstücke hängen.
  • Kleine Bilder gehen neben großen Möbeln unter.
  • Breite Wände wirken schmaler, wenn Du die Bilder untereinander aufhängt.
  • Schmale Wände wirken breiter, wenn die Bilder in einer Reihe nebeneinander hängen.
  • Kleinere Bilder lassen sich gut gruppieren. Dabei solltest Du der Gruppe insgesamt eine Form geben oder ihre Begrenzung an Möbelstücken ausrichten.
  • Gruppierungen wirken besser, wenn die größeren Formate in der Mitte platziert werden.
  • Kleinere Bilder gehören über größere Bilder, nicht umgekehrt!
  • Die optimale Höhe hat ein Bild an der Wand, wenn sich die Mitte auf Augenhöhe (1,60 m) befindet oder ein Drittel der Bildhöhe über Augenhöhe.
Bilder aufhängen. Nicht ohne eine Wasserwaage! Einfacher und schneller geht's nur mit einem Kreuzlinienlaser. Er wirft perfekt ausgerichtete Linien an die Wand – waagerecht, senkrecht, diagonal und sogar über Kreuz.
bilder arrangieren und aufhängen harmonie

Harmonie

Bei dieser Anordnung wird aus mehreren Bildern ein großes geschaffen. Bei diesem Arrangement ist es wichtig, dass Du die Bilder farblich aufeinander abstimmst, damit sie im Einklang zueinander stehen.

Überlege Dir, welche Form Deine Collage am Ende haben soll. Bei unterschiedlichen Bildformaten kann es hilfreich sein, das größte Bild in der Mitte zu platzieren. Die restlichen Bilder werden symmetrisch um das Zentrum arrangiert.

Außerdem solltest Du darauf achten, dass die Abstände zwischen den Bildern einheitlich und nicht zu klein werden – das trägt zu einem ruhigen Gesamtbild bei, und jedes Bild kann für sich alleine wirken.

bilder arrangieren und aufhängen schwarm

Schwarm

Bei dieser Anordnung wird bewusst auf gemeinsame senkrechte und waagerechte Linien der Bilder verzichtet. Stattdessen bildet das größte Bild das zentrale Element, die übrigen Bilder werden in einem dazu gedachten Kreis oder einer Elypse angebracht.

Das scheinbare Chaos von Bildern lässt sich mit ähnlichen Motiven oder verwandten Farben thematisch ordnen. Achte auf eine gleichmäßige Verteilung ringsum, sodass das größte Bild optisch immer in der Mitte bleibt. Die Rahmen können in unterschiedlichen Größen, Farben und Formen gewählt werden. Hauptsache, das Bild ist gerahmt – die Rahmen sorgen für Ruhe innerhalb der chaotischen Anordnung.

Noch mehr Bewegung erreichst Du, wenn Du die einzelnen Bilder innerhalb des Schwarms schief aufhängst. Oder Du wählst die Petersburger Anordnung. Dabei werden die Bilder dicht an dicht gehängt, auf einen thematischen Zusammenhang wird verzichtet. Bei dieser Anordnung ist eine Kombi mit Deko-Elementen und Regalen denkbar.

bilder arrangieren und aufhängen skyline

Skyline

Nutze ein Regal oder eine Leiste und stelle die Bilder darauf. Dadurch kannst Du auf das lästige Ausmessen und Positionieren jedes einzelnen Bildes verzichten. Einfach die Schiene gerade an der Wand anbringen und Bilder darauf stellen – so sind Deine Bilder immer perfekt ausgerichtet!

Die geradlinige Präsentation sieht nicht nur edel aus, sondern macht Dich bei der Wohnraumgestaltung besonders flexibel. Du kannst Deinen Raum jederzeit einen anderen Look verpassen, indem Du die Bilder einfach austauscht oder an einer anderen Stelle platzierst – ohne Hammer und Nagel in die Hand zu nehmen.

Achtung: Wenn Kleinkinder im Haus leben, solltest Du auf Glasbilder und Bilderrahmen mit Glasscheibe verzichten, um schwere Verletzungen vorzubeugen. Bilderrahmen gibt's auch mit Kunststoffverglasung. Oder Du setzt auf Leinwandbilder, Alu-Dibond, Blechschilder oder Holzbilder.

bilder arrangieren und aufhängen galerie

Galerie

Die Galerie ist eine klassische Präsentation mit Vorteilen. Wenn Du Deine Bilder an Drahtseilen oder Nylonseilen aufhängst, kannst Du jederzeit Bilder austauschen. Dazu wird eine sogenannte Galerieleiste an der Decke angebracht.

Galerieschienen: Mit Galerieschienen bleiben Deine Wände im Sichtbereich von Bohrer und Hammer verschont, denn sie werden direkt unterhalb der Decke an der Wand montiert. In der Schiene sind bewegliche Gleiter oder Haken, an denen die Bilder mit einer Perlonschnur oder einem dünnen Drahtseil aufgehängt werden. Bilder bequem umhängen, neue Bilder dazu hängen – so bleibst Du flexibel!

Drahtseil-Aufhängung: Diese Art der Befestigung gibt es sowohl bei Fertigbildern als auch im klassischen Bereich, z. B. für Ölgemälde oder Aquarelle. Das Bild wird mit dem rückseitig befestigten Drahtseil an einem Haken in der Wand aufgehängt. Durch diese Befestigungsart kann das Kunstobjekt im Gegensatz zur Ein-Punkt- oder Zwei-Punkt-Aufhängung mit der Oberkante etwas von der Wand abstehen.

bilder arrangieren und aufhängen quadrato

Quadrato

Wenn Du klare Formen und Strukturen bevorzugst, ist diese Art der Aufhängung ideal für Deine Wohnräume. Einheitliche Formate in einheitlicher, symmetrischer Anordnung schaffen ein klares Gesamtbild. Dieses schachbrettartige Arrangement nennt man auch Rasterhängung.

Richte die Bilder an der Kante mit gleichen Abständen zu allen Seiten aus – dadurch entstehen klare Linien. Bei unterschiedlichen Bildmotiven sorgt die streng geometrische Anordnung für eine verbindende Basis. Am besten funktioniert das mit einer geraden Anzahl an Bildern, denn dadurch wirkt die Collage wie ein Quadrat oder Rechteck. Welches Format die Bildelemente haben, spielt keine Rolle.

bilder arrangieren und aufhängen gemischt

Gemischt

Bei dieser Anordnung kannst Du mit unterschiedlichen Bilderrahmen und Formen spielen. Die Bilder müssen farblich nicht aufeinander abgestimmt sein, aber Du solltest für eine ausgewogene Komponente sorgen. Das erreichst Du z. B. durch ein Thema, dass sich über alle Bilder innerhalb dieses Arrangements erstreckt.

Im Beispiel sorgt die Gesamtanordnung in Rechteckform für ein ruhiges, angenehmes Gesamtbild, ähnlich wie bei der Anordnung Harmonie. Die gemischte Anordnung kann aber auch im Schwarm oder im Quadrat arrangiert werden.

Wie bei der Anordnung im Schwarm, kann auch bei der gemischten Aufhängung eine Kombination mit Deko-Elementen und Regalen reizvoll sein. Wie immer gilt: Erlaubt ist, was gefällt.

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