Der Dudelsackbauer

Der Dudelsackbauer

Florian Ganslmeier baut Dudelsäcke. Für diese Leidenschaft schmiss er sogar seinen Job hin. In seiner Werkstatt in Bayern fertigt er vor allem deutsche und französische Dudelsäcke. Dabei macht er vom Fällen des Baumes bis zum letzten Schliff alles selbst.

Als Florian Ganslmeier das erste Mal über einen Mittelaltermarkt ging und live Dudelsäcke hörte, war seine Passion geboren: Er wollte diese Instrumente auf jeden Fall selbst spielen können. Und bauen. Mittlerweile fertigt er sie in seiner Werkstatt, jedes Teil dafür kommt aus seiner Hand. Mehrere Wochen braucht er für ein Exemplar. Dabei ist ihm nicht nur das Handwerk wichtig. Dass er etwas hinterlässt, was ihn selbst überdauert, erfüllt ihn.

Wenn ein Instrument fertig ist und verkauft wird, bin ich auch immer etwas traurig. Einfach weil man so viel Leidenschaft, Zeit und Arbeit in das Projekt gesteckt hat.“

Florian Ganslmeier

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				Holzlatten liegen in Florians Holzlager auf dem Dachboden.

    Bis zu 10 Jahre trocknet das Holz vor der Verarbeitung.

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				Florian nimmt Maß bei der Fertigung der Spielpfeife.

    Für den perfekten Klang der Spielfpfeife nimmt Florian exakt Maß.

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				Die Innenbohrung der Pfeife wird mit einem Bohrer gefertigt

    Zuerst macht er die Innenbohrungen ...

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				Florian bohrt die Löcher in die Pfeife des Dudelsacks

    Dann bohrt Florian die Tonlöcher.

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				Florian trägt mit einem Stechbeitel Holz für die Außenkoturen ab.

    Es folgen die Außenkonturen. Alles in Handarbeit.

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				Florian Ganslmeier schmiedet an einem feinen Stück Metall.

    Auch Schmiedearbeiten erledigt Florian selbst.

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				Florian spielt auf einem Feld mit einem fertigen Dudelsack.

    Darf nicht fehlen: Die Klangprobe.

Mehr zum Macher:

Wer noch mehr über Florians Dudelsäcke erfahren will, kann das hier auf seiner Website.

Text: Jendrik Wichels | Regie & Kamera: Jonas Julian Köck

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