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Ratgeber

Kaminofen anschließen

Kaminofen anschließen

Wer für etwas brennt, fürchtet die Kälte nicht. Jetzt nur noch den Kaminofen anschließen und schon trotzt Du entspannt dem Winter. Was Du beim Anschließen des Kaminofens beachten musst, zeigen wir Dir hier.

Checkliste für die Kaminofen-Installation

Bevor Du Dir einen Kaminofen zulegst und anschließt, solltest Du folgende Checkliste in Ruhe durchgehen:

  • Vor Aufstellen und Inbetriebnahme des Kaminofens: Nimm Kontakt zu Deinem Rauchfangkehrer auf und lass den Rauchfang, die Brandschutzmaßnahmen und die Verbrennungsluftversorgung positiv bewerten.
  • Beachte die Daten zur Rauchfangbemessung und Sicherheitsabstände zu brennbaren, temperaturempfindlichen Bauteilen.
  • Kaminöfen nicht individuell verkleiden oder Kamineinsätze einbauen!
  • Stelle eine ausreichende Zufuhr von Verbrennungsluft sicher! Bei Betrieb in dicht geschlossenen Räumen muss eventuell Luft von außen zugeführt werden.
  • Wähle den Aufstellplatz möglichst nah am Rauchfang, um lange, waagerechte Verbindungen zu vermeiden.

Produkt-Highlight
Kaminofen Aduro 9 Stahl schwarz 6 kW mit Schublade
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1495,00 €* / ST
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Neue EU-Richtlinie Ecodesign 2022

Klimaschonende Kaminöfen und Pelletöfen sind das Ziel der neuen EU-Richtlinie Ecodesign, die ab 1. Januar 2022 greift. Gut für Dich, denn die neuen Kaminöfen brennen noch sauberer und effizienter als bisher.

Standort für den Kaminofen

Wenn Du einen Kaminofen anschließen willst, ist der erste Schritt: Finde den richtigen Standort für Deinen Kaminofen.

Im besten Fall kannst Du den Kaminofen natürlich direkt an einen freien Schornsteinzugang anschließen. Wichtig: Der Schornstein muss baulich geeignet sein. Das bedeutet, dass der Schornstein im Querschnitt größer als 15 x 15 cm sein muss und der Schornsteinzug mind. 4,50 m über den Kamin hinausreicht.

Du kannst Deinen neuen Kaminofen nicht an den Hausschornstein anschließen? In vielen Fällen kann ein Schornstein z. B. aus Edelstahl an der Außenwand nachgerüstet werden.

Besprich Deinen Plan auf jeden Fall mit Deinem Rauchfangkehrer.

Dein Schornsteinfeger kennt nicht nur alle gesetzlichen Vorschriften, sondern kann auch den Zustand Deines Schornsteins beurteilen.

Hier die wichtigsten Abstände im Überblick:

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Verschiedene Abgasanlagen für Kaminöfen

Du brauchst einen neuen Schornstein an der Außenwand? Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wir zeigen Dir verschiedene Abgasanlagen für Kaminöfen:

  • 
				einwandiges abgassystem

    Einwandiges Abgassystem

    • Alt und Neu kombinieren: Mit dem einwandigen Abgassystem kannst Du Deinen Schornstein mit einer modernen Heizungsanlage weiterhin nutzen.
    • Das einwandige Abgassystem kann in vorhandene oder neue Schächte eingebaut werden. Die Abgasanlage dient so der Sanierung und dem präventiven Schutz der baulichen Hülle vor Feuchtigkeitsschäden (Versottung).
    • Egal, welcher Heiztyp Du bist, das Abgassystem darf an Regelfeuerstätten für feste Brennstoffe, Heizöl und Gas angeschlossen werden und kann als Abgasanlage mit mehreren Feuerstätten betrieben werden.

  • 
				doppelwandiges abgassystem

    Doppelwandiges Abgassystem

    • Du möchtest Deinen neuen Kaminofen an die Außenwand setzen, dort ist aber kein freier Schornsteinzug vorhanden? Hier kann eine Außenwanddurchführung mit Ableitung des Rauchgases über ein doppelwandiges Abgassystem helfen.
    • Oder Dein Schornsteinfeger fordert für Deine neue Heizanlage eine besondere brandschutztechnische Anforderung der Rauchgasabführung im Haus? Dann kann ein doppelwandiges System auch im Innenbereich eingesetzt werden.
    • Das System ist für den Betrieb an Regelfeuerstätten für feste Brennstoffe, Heizöl und Gas zugelassen und kann auch als Abgasanlage mit mehreren Feuerstätten betrieben werden.

  • 
				konfektionierter leichtbauschacht

    Konfektionierter Leichtbauschacht

    • Der Aufbau von Leichtbauschornsteinen ist einfach, schnell und preisgünstig.
    • Das platzsparende Fertigschachtsystem gibt es in vielen Varianten. Ob als einzügiger Schacht für Abgasleitungen, als Installationsschacht zur Kabelführung oder als zweizügiger Schacht für ein Luft-Abgas-System. Auch Festbrennstoff-Wärmeerzeugern können angeschlossen werden.
    • Über Dach kann der Leichtbauschornstein mit einer Titanzinkverkleidung oder durch einen Systemwechsel auf einen doppelwandigen Edelstahlkamin ausgeführt werden.
    • Aufgrund seiner brandschutztechnischenEigenschaften ist der konfektionierte Leichtbauschacht für alle Regelfeuerstätten, Öl, Gas und Festbrennstoffe zugelassen.
    • Bei der Errichtung müssen keine Abstände zu brennbaren Bauwerksteilen eingehalten werden und es ist kein Fundament notwendig.

Du willst selbst einen Kamin montieren? Wir haben die passenden Anleitungen für Dich:

Bodenplatte für den Kamin legen

Der Standort für den Kaminofen ist mit dem Rauchfangkehrer abgeklärt. Wie sieht der Boden am Standort aus? Ist er brennbar, wie z. B. Parkett, Teppich oder PVC? Dann brauchst Du definitiv eine Bodenplatte.

Die Bodenplatte, auch Funkenschutzplatte genannt, sorgt dafür, dass Dein Boden Hitze, herabfallender Glut oder Funkenflug lässig trotzen kann.

Feuerfeste Bodenplatten sind in der Regel aus Glas oder Metall. Die Bodenplatte passt zu Deinem Kaminofen, wenn sie nach vorn mind. 50 cm und an den Seiten jeweils mind. 30 cm unter Deinem Kamin hervorragt.

Dein Boden ist empfindlich? Platziere Filzgleiter an der Unterseite Deiner Bodenplatte. So bleibt Dein Boden sicher vor Kratzern.

Rauchrohranschluss setzen

Das Ofenrohr – auch Rauchrohr genannt – ist das Verbindungsstück zwischen Kaminofen und Schornstein. Es sollte max. 2 – 3 Meter lang sein und max. 2 – 3 Bögen haben. Nur so können die im Kamin produzierten Rauchgase problemlos abziehen.

Bei einem zu langen Ofenrohr setzt sich zu viel Ruß ab. Der Durchmesser des Rohres muss dem Durchmesser des Abgasstutzens des Kamins entsprechen.

So setzt Du den Rauchrohranschluss

  • Funkenschutzplatte und Kaminofen hast Du schon an die richtige Stelle gestellt.
  • Messe jetzt die Länge des Rauchrohrs aus und markiere mit einem Stift die Höhe, in der das Rauchrohr in den Rauchfang geführt werden soll.
  • Setze das Wandfutter an dieser Stelle an und zeichne den Rohrdurchmesser an.
  • Jetzt mit der Bohrmaschine entlang der Markierung dicht an dicht Löcher bohren. Danach mit Hammer und Meißel den Innendurchmesser herausstemmen.
  • Zum Schluss das Wandfutter verbauen. Achte auf feuerfesten Mörtel.

Das klingt zu kompliziert, Du hast nicht genug Zeit oder traust Dir das nicht zu? Wir schicken Dir auch die passenden Handwerker vorbei!

Das passende Ofenrohr

Für die verschiedenen Arten von Feuerstätten gibt es unterschiedliche Ofenrohre. Sie sind zwar meist alle aus Stahl- bzw. Edelstahlblech gefertigt, unterscheiden sich aber hinsichtlich ihrer Beschichtung. Falls Du Dir unsicher bist, welches Ofenrohr das passende ist, frage am besten Deinen zuständigen Schornsteinfeger.

Man unterscheidet grundsätzlich die folgenden Ofenrohrarten:

  • 
				senotherm rohre

    Senotherm-Rohre besitzen eine Wandstärke von 2 mm und werden aufgrund des edlen Designs oft im Wohnbereich eingesetzt. Der spezielle Senotherm-Lack isoliert die Rohre. Die Beschichtung hält bis zu einer Temperatur von 600 °C stand. Greife einfach zu den praktischen Senotherm-Sprays, wenn der Lack beschädigt ist oder Du dem Ofenrohr eine neue Farbe verpassen möchtest!

  • 
				emaillierte ofenrohre

    Emaillierte Ofenrohre weisen eine sehr gute Qualität auf und sind daher auch vielseitig einsetzbar. Das Ofenrohr eignet sich für den herkömmlichen Kaminofen, den Dauerbrandofen, den Werkstattofen aber auch für den Küchenherd. Sie haben eine keramische Oberfläche, sind aus emailliertem Stahl gefertigt und besitzen eine Wandstärke von 0,6 mm.

  • 
				feueraluminierte ofenrohre

    Die silberfarbenen feueraluminierten Ofenrohre sind rußbrand- und frostbeständig. Daher können sie nicht nur im Innenbereich, sondern auch im Außenbereich eingesetzt werden. Sie verfügen über eine Wandstärke von 0,6 mm und können sowohl für feste als auch für flüssige und gasförmige Brennstoffe verwendet werden.

  • 
				geblaeute ofenrohre

    Gebläute Ofenrohre eignen sich aufgrund ihres besonderen Designs vor allem für nostalgische Öfen, aber auch für rustikale Werkstattöfen oder Dauerbrandöfen. Sie sind aus gebläutem Stahlblech hergestellt und besitzen eine 0,6 mm starke Wand.

  • 
				pelletrohre

    Pelletrohre sind speziell für Pelletöfen und damit für niedrige Abgastemperaturen konzipiert worden. Sie verfügen über eine Wandstärke von 0,6 mm und sind sowohl innen als auch außen mit einer hitzebeständigen emaillierten Beschichtung ausgestattet. Somit wird vermieden, dass Kondensat austritt.

Ofenrohr reinigen

Nach jeder Heizperiode sollte das Ofenrohr gereinigt werden. Um den Ruß aus dem Rohr zu entfernen, muss die Revisionsklappe geöffnet werden. Mit einer Bürste oder einem Aschestaubsauger wird der Ruß schließlich aus dem Rauchrohr entfernt. Im Anschluss daran müssen Filter und Aschekasten im Ofeninnenraum noch mit dem Aschesauger gesäubert werden.

Kamin und Ofenrohr reinigen

Nach jeder Heizperiode sollte das Ofenrohr gereinigt werden. Um den Ruß aus dem Rohr zu entfernen, muss die Revisionsklappe geöffnet werden. Mit einer Bürste oder einem Aschestaubsauger wird der Ruß schließlich aus dem Rauchrohr entfernt. Im Anschluss daran müssen Filter und Aschekasten im Ofeninnenraum noch mit dem Aschesauger gesäubert werden.

Regelmäßige Überprüfungen durch den Rauchfangkehrer sind ebenso notwendig. Diese dienen vor allem der Sicherheit um Schäden am Kaminsystem rechtzeitig zu erkennen. In Österreich gibt es dazu die Kehrgebietsverordnung, die Überprüfungsintervalle und Zuständigkeiten regelt.

Kaminofen montieren

Du bist fast fertig! Jetzt montierst Du den Kaminofen. Und das geht so:

Stelle den Kaminofen in die endgültige Position. Achte dabei auf einen Mindestabstand von 20 cm zur Wand und auf einen passenden Abstand zu Möbeln. Genauere Infos für Deinen Kamin kannst Du immer den Datenblättern des Herstellers entnehmen.

Um Deine Bodenplatte beim Positionieren des Kaminofens nicht zu verkratzen, lege Tücher unter oder nutze Filzgleiter.

Bringe jetzt das Ofenrohr an Kamin und Wand an. Um alles optimal abzudichten, verwende für den Kaminabschluss ein Glasfaserband. Setze am Schluss noch den Feinstaubfilter in den Ofen ein.

Abnahme des Kaminofens und Anheizen

Du bist fertig. Glückwunsch! Jetzt kommt ein wichtiger Schritt, wenn Du selbst einen Kaminofen anschließt:

Vor der ersten Inbetriebnahme Deines Kaminofens ist die Abnahme durch den Schornsteinfegers Pflicht.

Der Rauchfangkehrer hat Deinen Kaminofen abgenommen? Dann steht jetzt als letzter Schritt das einheizen an.

Leg Holz ein und entfache das Feuer. Erschreck Dich nicht, falls es zu starker Rauchentwicklung beim ersten Anheizen kommt. Die modernen Kaminöfen sind häufig mit einer sogenannten Einbrennlackierung ausgestattet. Beim ersten Anheizen härtet diese Lackierung aus, es raucht.

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