Zaunpfosten




Gartenzäune und Sichtschutz bauen
Macher kennen keine Grenzen! Außer wenn es um Häuser und Gärten geht! Welcher Zaun der richtige für Dich ist, kannst nur Du entscheiden. Wir helfen Dir bei der Entscheidung und vor allem beim Aufbau.






























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Was sind Zaunpfosten? – Bedeutung und Funktion im Zaunbau
Zaunpfosten sind das tragende Gerüst jedes Gartenzauns. Sie nehmen Windlasten auf, sorgen für Stabilität und bestimmen den Verlauf der Zaunlinie. Ohne solide und fachgerecht gesetzte Pfosten kann selbst der hochwertigste Zaun schnell wackeln, sich verziehen oder im schlimmsten Fall umkippen. Besonders bei hohen
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Eckpfosten, Zwischenpfosten und Torpfosten. Eckpfosten sind besonders stabil ausgeführt, da sie die Richtungsänderung der Zaunlinie aufnehmen. Zwischenpfosten verbinden die Zaunelemente auf geraden Strecken und sorgen für gleichmäßigen Abstand. Torpfosten sind speziell für die Aufnahme von Scharnieren und Verschlüssen konstruiert und müssen entsprechend belastbar sein. Zusätzlich gibt es Systempfosten mit integrierten Halterungen oder Schienen, die speziell für bestimmte Zaunsysteme entwickelt wurden – etwa für
Bei der Materialwahl stehen vor allem Holz, Metall und Kunststoff im Fokus.
Holzpfosten punkten mit natürlicher Optik und fügen sich harmonisch in den Garten ein. Sie sind ideal für klassische Lattenzäune oder
Metallpfosten – meist aus verzinktem Stahl oder Aluminium – überzeugen durch hohe Stabilität und geringen Pflegeaufwand. Sie eignen sich perfekt für Doppelstabmattenzäune, Gitterzäune oder moderne Sichtschutzsysteme mit Lamellen. Die Verzinkung oder Pulverbeschichtung schützt zuverlässig vor Korrosion.
Kunststoffpfosten sind witterungsbeständig, leicht und pflegearm. Sie kommen häufig bei leichten Garten- oder Steckzäunen zum Einsatz. Für hohe Belastungen und Sichtschutzzäune greifen viele jedoch bevorzugt zu Metallpfosten.
Die richtigen Zaunpfosten zu wählen, ist entscheidend für die Lebensdauer und Funktion Ihres Zauns. Neben dem Material sind vor allem Pfostenlänge, Querschnitt, Befestigungsart und Optik zu berücksichtigen. Prüfen Sie vor dem Kauf, welche Zaunhöhe geplant ist, wie windanfällig der Standort ist und ob der Untergrund eher locker oder verdichtet ist. Für hohe, geschlossene Sichtschutzzäune benötigen Sie stabilere und länger zu setzende Pfosten als für einen niedrigen, luftigen Gartenzaun.
Stabilität und Langlebigkeit
Stabilität beginnt bei der Materialstärke und dem Querschnitt der Pfosten. Metallpfosten mit stärkerer Wandung oder massiver Ausführung sind deutlich belastbarer und verziehen sich weniger. Holzpfosten sollten aus robusten Holzarten (z. B. Kiefer, Lärche) bestehen und kesseldruckimprägniert sein, um dauerhaft im Erd- oder Betonkontakt bestehen zu können. Achten Sie außerdem auf korrosionsgeschützte Verbindungselemente wie Schrauben, Pfostenträger und Halterungen – so vermeiden Sie Schwachstellen im System und erhöhen die Lebensdauer deutlich.
Passende Zaunpfosten für verschiedene Zauntypen
Nicht jeder Pfosten passt zu jedem Zaun. Doppelstabmattenzäune benötigen in der Regel Metallpfosten mit Klemmen oder Schienensystemen, die exakt auf die Matten abgestimmt sind. Holz-Sichtschutzelemente werden häufig mit massiven Holzpfosten oder stabilen Metallpfosten kombiniert, die mithilfe von U-Pfostenträgern oder H-Ankern befestigt werden. Für Maschendrahtzäune reichen meist schlankere Metallpfosten mit Spanndrähten und Spannschlössern. Prüfen Sie beim Kauf im HORNBACH Onlineshop immer, welche Pfosten der Hersteller für das jeweilige Zaunsystem empfiehlt.
Design und Optik
Neben Funktion und Stabilität spielt auch die Optik eine Rolle. Holzpfosten unterstreichen ein natürliches, warmes Gartenbild, lassen sich farblich lasieren oder deckend streichen und passen besonders gut zu Holz- und Naturmaterialien. Metallpfosten wirken modern, geradlinig und lassen sich dank verschiedener Farben (z. B. Anthrazit, Grün, Silber) gut an Hausfassade und Zaunelemente anpassen. Abdeckkappen oder Zierkugeln runden das Design ab und schützen zugleich die Pfostenoberseite vor Witterungseinflüssen.
Die fachgerechte Montage ist entscheidend, damit Ihre Zaunpfosten auch nach Jahren noch stabil stehen. Grundsätzlich haben Sie zwei Möglichkeiten: Pfosten direkt einbetonieren oder mit Pfostenträgern bzw. Bodenhülsen im Untergrund verankern. Direktes Einbetonieren bietet maximale Stabilität, während Pfostenträger den Holzpfosten vor direktem Erd- und Betonkontakt schützen und so die Lebensdauer erhöhen.
Das richtige Zubehör: Bodenhülsen, Pfostenträger und Werkzeug
Für eine stabile Montage benötigen Sie je nach System:
Boden vorbereiten und Pfosten setzen
Markieren Sie zuerst den genauen Verlauf des Zauns mit einer Richtschnur. Anschließend heben Sie für jeden Pfosten ein Loch aus. Als Faustregel gilt: Das Loch sollte etwa dreimal so breit sein wie der Pfostendurchmesser und frostfrei tief (in der Regel 60–80 cm, je nach Region und Zaunhöhe). Füllen Sie zunächst eine Kiesschicht ein, um Staunässe zu vermeiden. Positionieren Sie dann den Pfosten oder Pfostenträger im Loch und richten Sie ihn mit der Wasserwaage exakt senkrecht aus. Nun füllen Sie das Loch mit Beton auf, verdichten ihn leicht und formen oben eine leichte Schräge, damit Regenwasser ablaufen kann.
Zaunpfosten ausrichten und befestigen
Während der Aushärtung des Betons (je nach Produkt 1–2 Tage) sollten die Pfosten mit Stützen fixiert werden, damit sie nicht verrutschen. Kontrollieren Sie regelmäßig die Ausrichtung mit der Wasserwaage. Sind alle Pfosten lotrecht und in einer Linie, können Sie nach dem Aushärten die Zaunelemente montieren. Bei Holzpfosten werden Elemente meist mit Winkeln oder U-Bügeln verschraubt, bei Metallpfosten kommen Klemmlaschen oder Schienensysteme zum Einsatz. Achten Sie auf gleichmäßige Abstände und eine saubere Linienführung – das sorgt nicht nur für Stabilität, sondern auch für ein ansprechendes Gesamtbild.
Auch hochwertige Zaunpfosten profitieren von regelmäßiger Kontrolle und Pflege. So beugen Sie Schäden frühzeitig vor und verlängern die Nutzungsdauer Ihres Zauns deutlich. Mindestens einmal pro Jahr sollten Sie eine Sichtprüfung durchführen: Stehen alle Pfosten noch fest? Gibt es Risse, Roststellen oder Fäulnis?
Holzpfosten behandeln und schützen
Holzpfosten benötigen einen wirksamen Schutz gegen Feuchtigkeit und UV-Strahlung. Bereits beim Kauf sollten Sie auf kesseldruckimprägniertes Holz achten, das tiefenwirksam gegen Pilze und Insekten geschützt ist. Zusätzlich empfiehlt sich ein regelmäßiger Anstrich mit
Metall- und Kunststoffpfosten reinigen
Metallpfosten sind pflegeleicht, sollten aber dennoch ab und zu gereinigt und kontrolliert werden. Verschmutzungen können Sie einfach mit Wasser und einem milden Reinigungsmittel entfernen. Kleinere Beschädigungen in der Beschichtung sollten Sie zeitnah ausbessern, damit kein Rost entsteht. Kunststoffpfosten lassen sich ebenfalls mit Wasser und einem weichen Tuch reinigen. Achten Sie darauf, keine scheuernden Mittel oder Bürsten zu verwenden, um die Oberfläche nicht zu verkratzen.
Schäden erkennen und reparieren
Entdecken Sie bei der Kontrolle lockere Pfosten, Risse im Betonfundament oder faulige Holzstellen, sollten Sie schnell handeln. Lockere Holzpfosten können Sie manchmal durch Nachziehen der Schrauben oder Auffüllen von Hohlräumen stabilisieren. Ist das Fundament gerissen oder der Pfosten stark beschädigt, ist ein Austausch meist die sicherste Lösung. Bei Metallpfosten mit Roststellen hilft das Entfernen des Rosts und ein neuer Schutzanstrich. Je früher Sie eingreifen, desto geringer ist der Reparaturaufwand – und desto länger bleibt Ihr Zaun sicher und ansehnlich.
1. Wie tief muss man Zaunpfosten einbetonieren, damit sie stabil stehen?
Die Einbautiefe von Zaunpfosten hängt von der geplanten Zaunhöhe, der Windbelastung und der Bodenbeschaffenheit ab. Als Faustregel gilt: Etwa ein Drittel der gesamten Pfostenlänge sollte im Boden bzw. im Betonfundament sitzen. Für typische Garten- und Sichtschutzzäune bedeutet das meist eine Tiefe von 60–80 cm, idealerweise bis in den frostfreien Bereich. Bei sehr hohen oder stark belasteten Zäunen kann eine noch größere Fundamenttiefe sinnvoll sein. Achten Sie außerdem darauf, das Fundament ausreichend breit zu dimensionieren und eine Kiesschicht zur Entwässerung unter dem Beton vorzusehen.
2. Welche Zaunpfosten eignen sich am besten für einen Sichtschutzzaun?
Für Sichtschutzzäune, die hohe Windlasten aufnehmen müssen, sind stabile Metallpfosten meist die erste Wahl. Verzinkte oder pulverbeschichtete Stahlpfosten bieten eine hohe Tragfähigkeit und sind sehr langlebig. Sie können sowohl mit Metall-Sichtschutzelementen als auch mit Holz- oder WPC-Elementen kombiniert werden. Wenn Sie die natürliche Optik von Holz bevorzugen, sollten Sie massive, kesseldruckimprägnierte Holzpfosten verwenden, die in H-Pfostenträgern einbetoniert werden. So ist das Holz vor direktem Erdkontakt geschützt. Wichtig ist in jedem Fall, dass Pfostenquerschnitt, Einbautiefe und Fundamentgröße auf die Höhe und das Gewicht des Sichtschutzes abgestimmt sind.



















