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Als sogenannte Starkzehrer benötigen Rosen viele Nährstoffe. Vernachlässige das Düngen nicht, um ihr Blütenwachstum zu fördern. So erhältst Du im Sommer eine üppige Blütenpracht. Düngen verstärkt nicht nur das Wachstum der Rose, sondern hat noch weitere Vorteile. So erhöht Rosen düngen die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Krankheiten und Schädlinge. Dadurch hast Du viele Jahre schöne Rosen.

Du möchtest Deine Rosen düngen und weißt nicht, zu welchem Dünger Du greifen sollst? Keine Sorge, wir erklären Dir welche verschiedenen Arten es gibt und wann Du welchen verwenden solltest.

Generell unterscheidet man bei Rosen zwischen organischem und mineralischem Dünger. Organischer Dünger besteht aus Pflanzen oder Tierausscheidungen wie Pferdemist oder Hornspänen, wohingegen mineralischer Dünger chemisch hergestellt wird. Beide Varianten gibt es sowohl in fester als auch in flüssiger Form und sie haben Vor- und Nachteile. Je nachdem zu welchem Zeitpunkt Du Deine Rosen düngen möchtest, sind sie unterschiedlich gut geeignet.

Vorteile Nachteile
Organischer Dünger
  • Das Bodenleben wird nicht angegriffen
  • Witterungsbeständige Freisetzung
  • Langzeitwirkung
  • Geringe Auswaschungsgefahr
  • Geringe Überdüngungsgefahr
  • Langsame Wirkung
  • Niedrigere Nährstoffkonzentration
Mineralischer Dünger
  • Schnelle Wirkung
  • Hoher Nährstoffgehalt
  • Gezielte Düngung möglich
  • Keine Langzeitwirkung
  • Kann das Bodenleben beeinflussen
  • Überdüngungsgefahr
  • Hohe Auswaschungsgefahr

Wenn Du Rosen frisch gepflanzt hast, musst Du sie in der Regel erstmal nicht düngen. In diesem Stadium besitzen die meisten Rosenarten genug Energie, um aus eigener Kraft zu wachsen. Wenn Du auf Nummer Sicher gehen willst, kannst Du zwei bis drei Hände voll Rosenerde dem Bodenaushub untermischen.

Ab dem zweiten Jahr kannst Du richtig mit dem Düngen loslegen. Generell solltest Du Rosen zweimal pro Jahr düngen. Das erste Mal im Frühjahr nach dem Rückschnitt. Das sollte, je nach Witterung, ca. Ende März bis Anfang April sein. Spätestens beim ersten Blattaustrieb wird es Zeit. Wenn Du Rosen im Frühjahr düngen möchtest, nimmst Du am besten einen organischen Dünger wie z. B. Hornspäne bzw. Hornmehl. Dieser wirkt langsam und über einen längeren Zeitraum. Er sollte außerdem relativ viel Phosphat enthalten.

Das zweite Mal Deine Rosen düngen solltest Du im Sommer. Der beste Zeitpunkt hierfür ist von Juni bis Mitte Juli, direkt nach der Hauptblüte. Am besten nimmst Du nun mineralischen Dünger, denn dieser wirkt besonders schnell. Er sollte außerdem mehr Kalium und Phosphor enthalten.

Rosen düngen machst Du am besten abends. Verteile mit einer mittelgroßen Schaufel im Wurzelbereich jeder Pflanze etwas Dünger. Organischen Dünger solltest Du dann noch flach in den Boden einarbeiten. Halte Dich bei der Menge am besten an die Angaben der Verpackung. Gerade bei mineralischem Dünger solltest Du vorsichtig sein und lieber etwas zu wenig als zu viel nehmen. Ansonsten kannst Du Deine Rosen schnell überdüngen.

rosen giessen

Topfrosen steht nur eine begrenzte Menge Erde zur Verfügung. Düngen ist hier also besonders wichtig. Bei Topfrosen im Freien kannst Du Dich, wenn Du organischen Dünger verwendest, an die gleichen Düngetermine wie bei Beetrosen halten, d. h. zweimal pro Jahr, einmal im März/April und einmal im Juni/Juli.

Wenn Du nur mineralischen Dünger verwendest, solltest Du aufgrund seiner Kurzzeitwirkung monatlich zwischen März und Juli düngen.

Du möchtest keinen fertigen Dünger kaufen und setzt lieber auf Hausmittel? Kein Problem, auch vermeintlichen Müll kannst Du einsetzen, wenn Du Deine Rosen düngen möchtest. Wie und was genau geeignet ist, erfährst Du hier.

Rosen düngen mit Kaffeesatz hast Du vielleicht schon einmal gehört. In der Tat ist Kaffeesatz ein guter Energiespender für Rosen und fördert die Bodenstruktur und den Humusgehalt. Du solltest es damit nur nicht übertreiben. Zweimal jährlich vier Löffel um die Pflanze verteilen reicht.

Brennnesseljauche stärkt die Abwehrkräfte Deiner Rosen und kann gut als Dünger eingesetzt werden. Sammle dafür ca. 1 Kilogramm Brennnesseln, zerschneide diese und mische sie mit 10l Wasser. Anschließend stellst Du das Gemisch an einen warmen, sonnigen Platz. Die Brennnesseljauche ist fertig, sobald sie eine dunkle Farbe hat und nicht mehr schäumt. Das dauert normalerweise zwei bis drei Wochen. Dann kannst Du sie abgießen. Als Dünger gibst Du sie ab dem Frühjahr wöchentlich bis zur Blüte, mit Wasser im Verhältnis 1:10 verdünnt, an den Wurzelbereich Deiner Rosen.

Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Holzasche. Sie enthält Kalzium, Phosphor, Kalium und Magnesium – perfekt für Deine Rosen. Achte darauf, dass das verwendete Holz unbehandelt ist. Lackierungen und Lasierungen sollten nicht beigemischt sein. Setze sie wie organischen Dünger ein.

Eierschalen sind sehr kalkhaltig und eignen sich daher zum Neutralisieren übersäuerter Böden. Die Schalen sollten trocken und ohne Eierreste sein. Zermahle sie in einem Mörser und bringe sie um Deine Rosen aus. Verwende Eierschalen nicht zu oft, sonst kann sich der pH-Wert Deines Bodens zu stark ändern.

Rosen düngen ist eigentlich relativ einfach. Dennoch kannst Du dabei etwas falsch machen. Vermeide diese häufigen Fehler beim Düngen mit Rosen, damit Du lange Freude an Deinen Pflanzen hast:

  • Zu spät Rosen düngen. Rosen im Freiland solltest Du spätestens bis Mitte Juli düngen. Ansonsten können neue Triebe bis zum Winter nicht mehr richtg ausreifen.
  • Zu viel düngen. Vor allem mineralischen Dünger solltest Du nur sehr sparsam einsetzen. Ansonsten riskierst Du eine Überdüngung.
  • Dünger auf Blättern verteilen. Verteile Dünger immer nur im Wurzelbereich. Auf den Blättern kann er, gerade in Kombination mit Sonne, Verbrennungen und Schäden verursachen.
  • Gießen vergessen. Nachdem Du Deine Rosen gedüngt hast, solltest Du sie großzügig gießen. So landet der Dünger direkt an den Wurzeln.

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