Holzspalter
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Sie wollen Ihr Brennholz selbst machen, aber das Arbeiten mit der Holz Hacke ist nicht so Ihr Ding? Mit einem Holzspalter sparen Sie viel Zeit und Mühe.
Holzspalter sind Geräte, die zum Spalten von Holz verwendet werden. Das Holz wird gegen ein Spaltkreuz bzw. einen Spaltkeil gedrückt und dadurch gespalten. Holzspalter verfügen meistens über eine bestimmte Hydraulik, die von einem Motor angetrieben wird. Dadurch erhält der Holzspalter eine besonders hohe Spaltkraft.
Holzspalter mit Benzin haben viel Kraft und eignen sich perfekt für Profis. Sie wiegen großteils über 200 kg und werden gerne in der Forstwirtschaft eingesetzt. Wenn Sie einen Holzspalter für den privaten Bedarf suchen, weil Sie z.B. Holz für Ihren Kamin spalten wollen, reicht ein elektrisches Gerät aus. Sollten Sie nur hier und da Holz spalten, können Sie auch zum manuellen Holzspalter greifen.
Erstmal müssen Sie entscheiden, welche Spaltrichtung das Spaltwerkzeug haben soll. Hier unterscheidet man zwischen Holzspaltern liegend und Holzspaltern stehend. Sie sind unterschiedlich im Aufbau, in der Bedienung und Spaltkraft. Ein weiterer Faktor ist, wie groß das Spaltgut ist, das Sie bearbeiten wollen. Wählen Sie am besten einen Holzspalter, der die Holzscheite genau so zuschneidet, dass sie in Ihren Ofen passen.
Liegende Holzspalter – auch Waagerechtspalter oder Horizontalspalter – sind eine gute Wahl für Kaminbesitzer. Das Holz wird waagerecht entlang des Spaltkanals in den Spaltkeil gedrückt und zerteilt. Die Scheite werden direkt auf den Boden ausgeworfen. Liegendspalter haben eine Spaltkraft von 4 bis 7 Tonnen. Sie können damit ofenfertiges Holz produzieren, da sich die Länge des Holzes perfekt für den Ofen oder eine Feuerstelle im Garten eignet.
Beim stehenden Holzspalter oder Vertikalspalter wird ein eingespannter Holzstamm in vertikaler Richtung gespalten. Ein Keil fährt dabei im Spaltkanal von oben nach unten und spaltet so das Holz. Der Stamm wird durch Haltezangen gesichert. Die Holzscheite bleiben nach dem Spalten nah am oder im Spaltkanal. Für Ihren Rücken ist der Stehendspalter natürlich praktisch, weil er eine aufrechte Körperhaltung erfordert. Gerade bei längeren Arbeitseinsätzen ein wichtiger Punkt. Mit speziellen Ladevorrichtungen und Kettenzügen lassen sich die Stämme mit maschineller Unterstützung aufrichten und platzieren. Vertikalspalter haben meist eine höhere Spaltkraft als liegende Holzspalter – zwischen 6 und 30 Tonnen – und eignen sich auch für Holzbetriebe oder in der Forstwirtschaft.
Beim Kegelspalter wird das Holzstück durch einen sich drehenden Metallkegel gepresst, der es spaltet. Der Kegelspalter ist in der Handhabung nicht ungefährlich, da sich auch schnell mal Kleidungsstücke verheddern können.
Mit manuellen Brennholz Spaltern können Sie Stämme mit einer hydraulischen Presse oder einem Spalter rasch spalten. Der Preis ist niedriger, allerdings die Arbeit auch deutlich anstrengender.
Das Hydrauliköl im Holzspalter wird gebraucht, um die Kraft des Motors auf den Spaltkeil zu übertragen. Das Öl schmiert auch den Hydraulikzylinder und schützt vor Verschleiß. Weil es dafür möglichst rein sein sollte, sollten Sie es nach ca. 50 Betriebsstunden prüfen und wenn nötig wechseln.
Funktioniert mal etwas nicht oder wird etwas kaputt, ist die Frage, wer den Holzspalter repariert. Passiert das innerhalb einer gesetzlichen Gewährleistungspflicht und handelt es sich um Mängel wie Materialfehler oder Montagefehler, ist der Verkäufer oder Produzent verpflichtet, den Holzspalter zu reparieren. Dafür ist die Vorlage einer Rechnung oder eines Kassenbons erforderlich. Trifft das nicht zu, müssen Sie die Spaltmaschine entweder selbst reparieren oder durch einen Spezialisten erledigen lassen. Fachbetriebe für Motor- und Gartengeräte können Ihr Gerät meist schnell und vor Ort reparieren.
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