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Epoxidharz ist eine chemische Verbindung, die in vielen Bereichen zu finden ist. Man kennt es unter anderem durch die Versiegelung von Böden und als Bindemittel für Steinteppiche. Epoxidharz ist ein gießbarer Kunststoff, der vollkommen klar aushärtet, lösemittelfrei sowie UV-beständig ist. Ideale Voraussetzungen für robuste Oberflächen, die Du bei Deinen DIY-Projekten vielseitig einsetzen kannst. Durch die Zugabe von Farbpigmenten kann das Epoxidharz vollständig eingefärbt oder interessante Farbverläufe hergestellt werden. So kannst Du z. B. Arbeitsplatten und Tische versiegeln oder ganz individuelle Rivertische anfertigen. Kurz gesagt: Epoxidharz eignet sich für viele Reparaturarbeiten und zur Veredelung von Deko-Elementen aller Art: Epoxidharz Tische, Epoxidharz Untersetzer, Epoxidharz Lampe u.v.m.

Am besten verwendest Du eine Zwei-Komponenten-Variante, die Du in einem bestimmten Mischverhältnis zusammenführen musst. Achte bei der Auswahl auf die Epoxidharzmenge und die Trocknungszeit. Es gibt Kunstharze, die speziell für dünne Schichten und zum Gießen von kleinen transparenten Modellen entwickelt wurde. Der Epoxidharzboden ist ein gutes Beispiel – mit Kunstharz werden Designböden veredelt und 3D-Böden versiegelt. Andere Kunstharze eignen sich zur Herstellung von dreidimensionalen Kunstobjekten und zum großflächigen Einbetten und Eingießen. Hier sind die angesagten Rivertische ein gutes Beispiel.

Epoxidharz material

Um Dein Projekt erfolgreich umzusetzen, brauchst Du neben dem eigentlichen Epoxidharz, Becher zum Anrühren und Ausgießer für die Verarbeitung. Für die kreative Gestaltung können Farbpigmente und Dekoelemente wie Glitzer, Blüten, Blätter & Co. hilfreich sein. Zum Glätten nimmst Du einen Spachtel und ggf. einen Fön.

Achtung: Beim Arbeiten mit Epoxidharz können chemische Dämpfe austreten. Also rüste Dich mit Handschuhen, einem Mund- und Nasenschutz sowie einer Schutzbrille.

Um das fertige Werkstück besser aus der Form lösen zu können, brauchst Du ein Trennmittel – wir empfehlen Silikonspray. Dazu gesellen sich Schleifpapiere in unterschiedlichen Körnungen (240–3000) und Polierpaste, die für Kunstharz geeignet ist. Zum Auftragen der Polierpaste greifst Du am besten zu einem feinen Mikrofasertuch.

Du kannst Epoxidharz offen oder geschlossen gießen, sodass viele Formen möglich sind. Bei der Verwendung einer festen Form muss der Rand mithilfe von Silikon versiegelt werden. Silikonformen erleichtern das Heraustrennen. Formen, die lediglich eine Beschichtung bekommen, können einfach übergossen werden. Epoxidharz kann beim Anrühren mithilfe von Farbpigmeten eingefärbt werden. Du kannst sogar Gegenstände in Deiner Epoxidharz-Füllung eingießen – ähnlich wie in einem Bernstein. Achte aber darauf, dass der Gegenstand vollkommen sauber und trocken ist, damit er nicht schimmelt oder verrottet.

Wenn Du ganze Flächen füllen möchtest, brauchst Du eine Form, die das Epoxidharz zusammenhält. Dafür eignen sich Spanplatten. Denk daran, die Form vor dem Ausgrießen mit einem geeigneten Trennmittel, z. B. Silikonspray zu beschichten, um das ausgehärtete Epoxidharz besser aus der Form lösen zu können. Aber Vorsicht: Weniger ist mehr. Trage das Silikonspray nur dünn auf, damit sich das Epoxidharz nicht mit dem Silikon vermischt. Einfacher geht's natürlich mit fertigen Silikonformen, vorausgesetzt Du findest die passende Form und Größe.

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