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Ratgeber

Mörtel mischen

Nicht nur auf der Baustelle, sondern auch zu Hause kommst Du nicht um Mörtel herum. Es gibt keine Mauer ohne Mörtel, denn er hält Ziegel- und Kalksandsteine zusammen. Wir zeigen Dir hier, wie Du Mörtel mischen solltest.

Mörtel mischen

Was ist Mörtel?

Das Wort Mörtel haben viele schon einmal gehört. Doch was ist Mötel genau, wie solltest Du vorgehen, wenn Du Mörtel mischen möchtest und wo genau liegt der Unterschied zu Zement? Das erfährst Du hier. Mörtel besteht grundsätzlich aus drei Zutaten:

  • Sand
  • Zement
  • Kalkhydrat

Letzteres sorgt für die Geschmeidigkeit und verhindert, dass der Mörtel beim Abbinden zwischen den Steinen schwindet und reißt. Werden Außenwände nicht verputzt, benötigst Du eine „fette Mischung“ (d. h. mehr Zement). Bei allen anderen Wänden genügt die „normale Mischung“.

Für kleinere Mengen empfiehlt sich auch vorgemischter Trockenmörtel, der wohlportioniert sackweise erhältlich ist. Einfach mit entsprechender Wassermenge verrühren und loslegen.

Starte zunächst mit kleineren Mengen, da angerührter Mörtel relativ schnell abbindet und dann nicht mehr zu verwenden ist.

Der Unterschied zu Zement ist, dass Zement beim Mörtel als Bindemittel dient. Ohne Zement gibt es keinen Mörtel. Mörtel und Beton sind sich hingegen deutlich ähnlicher. Wenn Du es ganz genau wissen möchtest, schau Dir unseren entsprechenden Ratgeber an.

Kalkmörtel, Zementmörtel oder Kalkzementmörtel

Klassischer Mörtel ist oftmals Zementmörtel. Er besteht aus den drei bekannten Zutaten Kalkhydrat, Zement und Sand. Zementmörtel wird oftmals beim Hausbau im Sockelbereich oder am Kellermauerwerk eingesetzt. Du kannst ihn aber auch als Putz im Innen- und Außenbereich verwenden.

Im Gegensatz dazu enthält Kalkmörtel keinen Zement. Er besteht nur aus Sand und gelöschtem Kalk. In der Regel ist er etwas leichter zu verarbeiten, gleichzeitig allerdings auch nicht so belastungsfähig. Daher solltest Du ihn nur an bis zu 24 cm dickem Mauerwerk sowie unbelasteten Wänden und bei maximal zwei Geschossen einsetzten. Er ist am besten für den Innenraum geeignet.

Eine Mischung der beiden Arten ist Kalkzementmörtel. Er kombiniert die Vorteile der beiden Arten während er die Nachteile ausgleicht. Er ist daher leichter zu verarbeiten als Zementmörtel und deutlich belastbarer als Kalkmörtel. Kalkzementmörtel wird auch Universalmörtel genannt und kann vielseitig eingesetzt werden.

Mörtelgruppen nach Bindemittel

Die angegebenen Mischungsverhältnisse sind produktunabhängige Durchschnittswerte. Bei Abweichungen folge bitte den Angaben des Herstellers.

Mischungsverhältnis der Bindemittel Gebrannter Kalk Sand Zement
P I:
Kalkmörtelgruppe
2 Teile 6 Teile 1 Teil
P II:
Kalk-Zement-Mörtelgruppe
1 Teil 6 Teile 1 Teil
P III:
Zementmörtelgruppe
- 6 Teile 1 Teil

Mörtel anmischen: So geht's

Wenn Du Mörtel mischen möchtest, brauchst Du neben dem geeigneten Mörtel noch ein paar andere Dinge. Mörtelmischen erfordert eine saubere Unterlage oder eine Mischmaschine, zwei saubere Schaufeln, die getrennt für Sand und Zement zum Einsatz kommen, und einen Eimer mit Maßeinteilung.

Mörtel anmischen: große Menge

Wenn Du eine große Menge Mörtel mischen möchtest, lohnt es sich einen Mischer zu besorgen. Diesen kannst Du übrigens auch einfach mieten. Den Mischer musst Du nur anschalten und entsprechend befüllen.

Mörtel anmischen: kleine Menge

Für kleinere Mengen empfiehlt sich vorgemischter Trockenmörtel, der wohlportioniert sackweise erhältlich ist. Einfach die gewünschte Menge in einen großen Kunststoffeimer geben und verrühren. Am besten geht das mit einem großen Rührquirl, den Du in das Bohrfutter der Bohrmaschine einspannst. Alles gut und blasenfrei unter Zugabe von Wasser verquirlen. Und schon hast Du einen perfekten Klebemörtel.

Tipp: Starte mit kleinen Mengen

Da angerührter Mörtel relativ schnell abbindet und dann nicht mehr verwendet werden kann, ist es empfehlenswert, erst kleinere Mengen anzurühren. Du kannst dann mit der Zeit auch leichter abschätzen, welche Mörtelmenge Du tatsächlich zeitnah verbrauchen kannst.

Mörtel mischen: häufige Fragen

Kann man Mörtel mit Zement mischen?

Ja, denn Zement ist ein Bestandteil von Mörtel. Achte darauf, dass Du Dich an das richtige Mischverhältnis hältst.

Kann man Fliesenkleber mit Mörtel mischen?

Fliesenkleber ist ein fertig rezeptiertes Produkt mit vom Hersteller definierten Eigenschaften. Wenn Du Fliesenkleber mit weiteren Mörtel mischt, werden die Eigenschaften verändert und die Produkthaftung erlischt. Es macht also keinen Sinn und wir empfehlen nicht, diese beiden Produkte zu mischen.

Kann man Mörtel mit Beton mischen?

Beton ist ein fertig rezeptiertes Produkt mit vom Hersteller definierten Eigenschaften. Wenn Du Beton mit weiteren Mörtel mischt, werden die Eigenschaften verändert und die Produkthaftung erlischt. Es macht also keinen Sinn und wir empfehlen nicht, diese beiden Produkte zu mischen.

Welchen Mörtel zum Mauern außen?

Um außen zu mauern solltest Du Zementmörtel oder Kalkzementmörtel verwenden.

Wie mischt man Mörtel zum Mauern?

Hierfür nimmst Du am besten Zementmörtel, denn je mehr Zement verwendet wird, desto fester wird der Mörtel. Das ideale Mischungsverhältnis lautet 4 Teile Sand auf 1 Teil Zement und 0,5 l Wasser pro 1 kg Zement.

Wie mische ich Zementmörtel?

Zementmörtel wird im Verhältnis 6:1 angemischt, d. h. du solltest sechs Mal so viel Sand wie Zement verwenden.

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